Beverage 14.06.2022

«Quöllfrisch» - Bier-Tradition seit 1886

Wertvolle Rohstoffe aus der Schweiz - Die Brauerei Locher ist Wegbereiterin in Sachen «Swissness» und Nachhaltigkeit – und dies seit einem Vierteljahrhundert.

Tradition

Seit 1886 legt die Brauerei in fünfter Generation sehr viel Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit, Tradition und braut noch nach überlieferten Rezepten. Auch wird darauf geachtet, in Zeiten des technischen Fortschritts der alten Braukunst treu zu bleiben und so viel wie möglich noch von Hand zu machen. Trotzdem versucht sie, immer offen für Neues und innovativ zu sein, um mit Neuheiten den Biermarkt Schweiz zu beleben und so für Abwechslung im Bierglas zu sorgen.

Wasser
 

Ursprünglich - Frisches Quellwasser ist die Basis für alle Locher-Kreationen. Das Appenzeller Bier wird mit dem Quellwasser aus dem Alpstein gebraut. Das reine Wasser, das kristallklar nach seinem langen Weg durch das Felsgestein geläutert und gefiltert als Quelle entspringt, ist von ausgezeichneter Qualität und kann ohne Aufbereitung verwendet werden.

Braugerste

Als erste Brauerei überhaupt holte das familiär geführte Unternehmen 1996 den kommerziellen Anbau von Braugerste in die Schweiz zurück. Dies, nachdem der Bergackerbau während Jahrzehnten von der helvetischen Landkarte verschwunden war. Die Brauerei arbeitet mit über 50 Bergbauern zusammen, die jährlich bis 400 Tonnen Braugerste produzieren. Trotz erschwerter Bedingungen – steiles Gelände, extreme Witterung, steinige Böden – bietet der Berganbau klare Vorteile. Die Braugerste reift in den Berggebieten zu einem späten Zeitpunkt und wächst somit bei einem hohen Sonnenstand. Neben der Intensität der Sonneneinstrahlung verleihen auch die starken Kälteeinbrüche der Locher-Braugerste besondere Kräfte.

Food-Upcycling

Mit der Food-Upcycling-Marke brewbee baut die Brauerei Locher die Entwicklung und Herstellung von nachhaltigen Lebensmitteln mit Brauerei-Nebenprodukten aus. Bei der Bierproduktion bleiben wertvolle Nebenprodukte wie Treber, Bierhefe, Weichbier und Nebenwürze zurück. «Es kann doch nicht sein, dass die ganzen guten Nähr- und Ballaststoffe nicht so verwertet werden, wie sie es verdienen», findet Brauerei-Inhaber Karl Locher. Deswegen werden diese Nebenprodukte gesammelt, verfeinert, nach alten Verfahren mittels moderner Technologie weiterentwickelt und zu genussvollen, nachhaltigen brewbee-Produkten wie Pizza, Tschipps, Müesli sowie Süssgebäcken weiterverarbeitet und im ersten Nahrungskreislauf erhalten. Weitere Produkte sowie der Verkauf im stationären Handel sind in Planung

«Climate Mission» – die Initiative für mehr Wiederverwertung

Die Weiterverwendung der eigenen Brauerei-Nebenprodukte ist für Karl Locher nur der erste Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Mit der Climate Mission möchten er und die Brauerei Locher Lebensmittelproduzenten und Konsumenten zu mehr Wiederverwertung von Reststoffen und Lebensmitteln motivieren. Das Ziel dabei ist klar: Mehr Ressourcenschonung und deutlich weniger Foodwaste.

Brauerei Locher

All diese Anstrengungen zeigen, dass die Philosophie der Familie Locher aus Appenzell ist, die Rohstoffe vor der Haustüre gedeihen zu lassen, wenig Abfall zu erzeugen und die Ressourcen auszuschöpfen. Dazu setzt die Brauerei zusammen mit ihren beinahe 200 Mitarbeitenden mit sehr viel Herzblut ein.

 

Weitere Infos:
Brauerei Locher AG
Brauereiplatz 1
CH-9050 Appenzell
+41 71 788 01 40
info@appenzellerbier.ch
www.appenzellerbier.ch

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