Gastia – es geht um viel mehr als um Essen und Trinken

Sandy Huber, am 2. April startet in St.Gallen die erste Gastia. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher?

Nebst diversen Shows im Kochstudio von bekannten Köchinnen und Köchen wie Noémie Bernard und Rolf Caviezel, spannenden Fachreferaten zu Branchenthemen und dem Entdecken von Produktneuheiten und innovativen Dienstleistungen der Ausstellenden bietet die Gastia viel Raum für den Wissensaustausch.

Es geht also vor allem um Essen und Trinken?

An der Gastia geht es um viel mehr als um Essen und Trinken. Die Gastia ist ein Branchentreffpunkt, eine Fachmesse an der sich Fachleute aus der Hotellerie und Gastronomie austauschen. Wir liefern Inspiration und neue Inputs rund um die Gästebetreuung, geben Denkanstösse und Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Branche.

Welche konkreten Themen werden an der Messe behandelt?

Die Auswahl wird sehr vielfältig sein. Im Zentrum stehen Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. So zeigt beispielsweise Daniel Plancic, Geschäftsführer der SHS Academy, die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für Schweizer Hoteliers auf. Für die Vertreterinnen und Vertreter der Gastronomie wiederum präsentiert Hanni Rützler, die österreichische Foodtrendforscherin, wie sich unser Essalltag künftig verändert. Zudem vermitteln weitere Expertinnen und Experten täglich ihr Know-how rund um aktuelle Branchenthemen.

Als Messeleiterin der Gastia sind Sie die Gastgeberin von Gastgebern. Wie nervös macht es Sie, zu wissen, dass Ihnen Profis bei der Arbeit auf die Finger schauen?

Das macht mich überhaupt nicht nervös. Im Gegenteil: Ich finde das sogar sehr spannend. Unser Ziel ist es, einen guten Job zu machen. Und es gibt doch nichts Schöneres, als wenn gute Arbeit gesehen und geschätzt wird. Mein Team und ich kennen die Bedürfnisse unserer Gäste. Und so können wir aus den Vollen schöpfen und zeigen, was wir, die Branche, unsere Ausstellerinnen und Aussteller sowie Referierenden zu leisten im Stande sind.

Sie und Ihr Team sind seit Wochen und Monaten im engen Kontakt mit verschiedenen Fachpersonen und Ausstellenden aus der Gastro- und Hotelleriebranche. Welche Reaktionen erhalten Sie auf die neue Messe?

Uns erreichen nahezu täglich sehr positive Rückmeldungen und wir spüren eine grosse Vorfreude auf die Messe. Da es die erste Gastia ist, ist die Stimmung angenehm aufgeregt. Wir merken, dass viele unserer Ausstellenden in der Vergangenheit zwar Erfahrungen mit Messen gesammelt haben, dennoch ist es die erste Gastia und somit für alle Beteiligten Neuland. Man merkt, dass sich alle viel Mühe geben, damit dem Publikum ein nachhaltiges Erlebnis geboten werden kann. Das hat eine sehr motivierende Wirkung.

Was gibt es bis zum Messestart noch zu tun?

Das Messeteam ist quasi in der Schlussphase des «Mise en place» und die Tische an der Gastia sind schon fast gedeckt. Es laufen also die letzten Vorbereitungen und nachdem der Ticketverkauf Ende Februar gestartet ist, freuen wir uns riesig auf ein interessiertes Fachpublikum, einen regen Austausch unter allen Beteiligten und viele zufriedene Gesichter bei unseren Ausstellerinnen und Ausstellern.

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Einen einzelnen Programmpunkt oder Ausstellenden hervorzuheben würde der Messe nicht gerecht werden. Ich freue mich auf die vielen Begegnungen an der Gastia und darauf, dass die Ostschweizer Branche eine Möglichkeit erhält, sich in einem angemessenen Rahmen auszutauschen. Nur so viel sei schon verraten: Unsere Kochshows werden genial!