Meisterschaft für Kochlernende «gusto24»
Wer wird der oder die beste Kochlernende 2024? 90 engagierte Jungtalente haben sich für die Schweizer Meisterschaft beworben. Nun hat eine Fachjury eine Vorauswahl getroffen und schickt sechs Teilnehmende eine Runde weiter ins finale Live-Wettkochen vom 7. März 2024 in Baden.
Poulet-Schenkel, Schweizer Lieblingskäse und getrocknete Pilze zur Vorspeise, Fisch aus Schweizer Gewässer oder Zucht, Bio-Gemüse, regionale Stärkebeilage und Schweizer Spirituose, Verjus oder Essig zur Hauptspeise – das sind einige der Vorgaben, die Kochlernende im 2. und 3. Lehrjahr für eine Teilnahme bei «gusto24» erhalten haben. Ab August hatten sie Zeit, dazu ihre eigenen Gerichte zu kreieren und einzureichen. 90 Talente haben diese Chance genutzt und sich bis Ende Oktober mit ihrem Menu bei der von Transgourmet/Prodega organisierten Schweizer Meisterschaft für Kochlernende beworben. Nun hat die Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbandes, Patronatsgeber von «gusto», die Einsendungen begutachtet. «Dazu werden diese immer ausgedruckt und anonymisiert, so dass wir einzig den Beschrieb und die Fotos der Speisen sehen», erklärt Yanick Mumenthaler, «gusto»-Jurypräsident und Mitglied der Wettbewerbskommission den Ablauf. Anschliessend bewertet jede Fachperson einzeln die Einsendungen nach Innovation und Kreativität, Zusammensetzung und Ausgewogenheit sowie Handwerk und Komplexität. «Ich war einmal mehr erstaunt über das hohe Niveau der Kochlernenden, das wir auch den sehr guten Ausbildungsbetrieben verdanken», freut sich Yanick Mumenthaler. Wer über alle Kriterien und Fachpersonen hinweg am meisten überzeugte, schaffte den Sprung eine Runde weiter ins Finale.
Die «gusto24»-Finalteilnehmenden
Vorname | Name | Betrieb | Ort | Ausbildungsjahr |
Kilian | Blättler | Hotel Restaurant Schiff | Unterägeri | 2 |
Yaëlle | Brand | Schloss A Pro | Seedorf | 2 |
Samantha | Buholzer | The Dolder Grand | Zürich | 3 |
Nicolas | Imholz | Spannort | Erstfeld | 2 |
Maria Elle | Stähli | Hotel Bellevue Palace | Bern | 3 |
Cio | Wartmann | Baur au Lac | Zürich | 2 |
Plattform zur Jugendförderung
Bei «gusto24» stehen zum ersten Mal sechs anstatt wie bisher neun Kochlernende im Finale. Dadurch sollen die einzelnen Jungtalente und ihre Ausbildungsbetriebe noch mehr Sichtbarkeit erhalten – ein wichtiger Teil der bewährten Jugendförderung. Dies beinhaltet zum Beispiel ein Film- und Fotoshooting im Januar gefolgt von einem ersten Auftritt, bei dem die Finalteilnehmenden den Partnern von «gusto24» vorgestellt werden. Dazu gehören Presenting Partner Schweizer Fleisch, die Leading Partner Bell, Emmi, Hügli, Kadi und Valser sowie zahlreiche weitere namhafte Unternehmen und Vereinigungen. Eine weitere Gelegenheit, wichtige Kontakte für die Zukunft zu knüpfen, bietet sich den Jungtalenten Mitte Februar im Rahmen eines Trainingstages mit Marco Steiner. Der Teammanager der Schweizer Kochnationalmannschaften begleitet die Teilnehmenden bei einem Probekochen ihrer Gerichte und gibt letzte Tipps vor dem Finale.
Hochkarätige Jury und Preise
Am 7. März 2024 werden die sechs Finalistinnen und Finalisten schliesslich ihre Vor- und Hauptspeisen innerhalb von insgesamt drei Stunden in Baden zubereiten. Bewertet werden sie dabei von einer Kochjury, die auf Kochtechniken, wirtschaftliches Arbeiten aber auch Hygiene und Mise en Place achtet. Eine zweite Jury degustiert die Gerichte und vergibt ebenfalls Punkte. In den Jurys vertreten sein werden auch jene Restaurants, die von den drei Erstplatzierten später besucht werden können. So gewinnt der oder die Drittplatzierte bei «gusto24» eine Woche in Rougemont mit Küchenbesuch bei Benoît Carcenat im Hotel Restaurant Valrose. Der oder die Zweitplatzierte darf sich auf eine Woche Action und Abenteuer im Europa
Park in Rust freuen, inklusive Einblicke bei Juliana Clementz und Ties van Oosten im Fine Dining Restaurant «Eatrenalin». Und der oder die beste Kochlernende 2024 reist für zwei Wochen nach Thailand und besucht Yannick Hollenstein. Der Thurgauer, der von Gault Millau als «Schweizer Star im Ausland» 2024 ausgezeichnet wurde, ist selbst ehemaliger «gusto»-Finalist und nun Chef im «L'Arôme by the Sea» auf Phuket. Wer schlussendlich zum besten oder zur besten Kochlernenden 2024 gekürt wird, zeigt sich am 8. März 2024, einen Tag nach dem finalen Wettkochen, im KKL Luzern. Dort findet im Rahmen von «gusto – the show» die Rangverkündigung statt. Der von Sven Epiney moderierte Anlass ist nochmals eine wichtige Gelegenheit für die Lernenden, sich und ihr Können einem breiten Publikum zu präsentieren. So sind jeweils rund 400 Gäste zum Event eingeladen, neben Freunden und Familien der Finalteilnehmenden auch zahlreiche Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger der Branche.
«gusto»: Nachhaltige Jugendförderung mit partnerschaftlicher Unterstützung
«gusto» ist die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende im 2. und 3. Lehrjahr. Organisiert wird diese von Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Mit «gusto» setzt sich der Belieferungsund Abholgrosshändler für eine nachhaltige Berufsbildung und die Zukunft der Kochbranche ein. Die Meisterschaft ist die ideale Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung. Gleichzeitig sammeln die jungen Talente hier wichtige Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben und können sich im Rahmen des Wettbewerbs einem breiten Publikum präsentieren. Diese frühe Förderung von Kochtalenten hat sich in den letzten Jahren mehr als bewährt. So knüpften Finalteilnehmende bei oder dank «gusto» immer wieder Kontakte zu späteren Arbeitgebenden oder schafften den Sprung in die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft. Gleich alle acht Mitglieder der aktuellen Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft sammelten bei «gusto» ihre ersten Erfahrungen. Möglich ist die Durchführung von «gusto» nur dank der grosszügigen Unterstützung vieler Sponsoren aus Industrie und Handel. Neben Schweizer Fleisch als Presenting Partner sowie Bell, Emmi, Hügli, Kadi und Valser, die sich als Leading Partner engagieren, steuern weitere Sponsoren wichtige Unterstützung zur Durchführung des Anlasses bei.
Schweizer Fleisch ist neu Presenting Partner von «gusto». Drei Fragen an Patrizia von Gunten von Schweizer Fleisch zum Engagement:
Patrizia von Gunten, wieso unterstützt Schweizer Fleisch «gusto»?
Damit Gäste Schweizer Fleisch in bester Qualität geniessen können, ist die Zubereitung entscheidend. Deshalb ist diese frühe Förderung von Talenten in der Schweizer Gastronomie für uns eine Herzensangelegenheit.
Wie entstand die Zusammenarbeit?
Selbstverständlich verfolgen wir die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende schon lange, schliesslich ist «gusto» ein breit abgestützter Kochwettbewerb, der schon manches Talent hervorgebracht hat. Gleichzeitig verbindet uns auch mit «gusto»-Organisator Transgourmet/Prodega viel. Der Belieferungs- und Abholgrosshändler ist ein wichtiger Absatzpartner für Schweizer Fleisch und die Menschen, die dahinterstehen, sind grosse Schweizer-Fleisch-Fans. Das schafft die perfekte Basis für eine nachhaltige Partnerschaft.
«gusto» ist auch nicht der einzige Kochwettbewerb, den Schweizer Fleisch unterstützt.
Tatsächlich unterstützen wir die Gastronomie in der Nachwuchsförderung schon seit langem und werden es auch in Zukunft tun. Mit «La Cuisine des Jeunes» haben wir sogar unseren eigenen Kochwettbewerb für Kochtalente nach der Lehre, dessen Ausschreibung übrigens in diesen Tagen startet. Daneben unterstützen wir auch «Der Goldene Koch» von Kadi für den nächsten Karrierekick. Mit «gusto» machen wir das Trio nun komplett und fördern den Kochnachwuchs auf der ganzen Linie.
Weiterführende Links:
transgourmet.ch