Am Tag des Schweizer Bieres fand in Zürich das traditionelle Ordensfest „ad gloriam cerevisiae“ (zum Ruhme des Bieres) statt. Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur wurde dem bekannten Sänger Baschi der goldene Bierorden durch den Schweizer Brauerei-Verband verliehen.
Baschi: Authentisch und vielseitig wie das Schweizer Bier
Baschi nahm den goldenen Bierorden mit sichtlichem Stolz entgegen. Dieser wurde ihm in feierlichem Rahmen vor über 200 geladenen Gästen und Ordensträgerinnen und Ordensträgern durch den Schweizer Brauerei-Verband verliehen. Für die Ordens-Vorsteherschaft, welcher neben Dr. Markus Zemp (Präsident Schweizer Brauerei-Verband) auch Spitzenköchin und Inhaberin des Restaurants Le Chef Meta Hiltebrand, Casimir Platzer (Präsident GastroSuisse) und Anton Glanzmann (Mitbegründer des Ordens anno 1972) angehören, war die Wahl zugunsten von Baschi unbestritten. „Mit Baschi wird eine Persönlichkeit ausgezeichnet, welche authentisch und vielseitig ist, genau wie das Schweizer Bier“, erklärte Dr. Markus Zemp den Entscheid der Vorsteherschaft. Baschi tritt somit die Nachfolge von Schauspielerin und Moderatorin Kiki Maeder an, welcher der Orden 2015 verliehen wurde.
Beherzter Fassanstich für einen schönen Sommer
Dem neuen Ordensträger obliegt traditionell die Aufgabe, mit dem Fassanstich die bierige Saison offiziell zu eröffnen. „Ich habe noch nie ein solch grosses Bierfass angestochen, ich denke aber, dass ich diese Aufgabe gut gemeistert habe“, resümierte Baschi seinen beherzten Einsatz. Mit ihm hoffen nun die Schweizer Brauer auf einen schönen Sommer und ein gutes Abschneiden der Schweizer Fussballnationalmannschaft an der Europameisterschaft in Frankreich. Mit dem Einspielen der „zweiten Schweizer Nationalhymne“ „Bring en hei“ wurde denn auch die Vorfreude auf diesen fussballerischen Megaevent im Saal angeheizt.
Lernende brauen das Bier zum Tag des Schweizer Bieres
Ein weiterer Höhepunkt des Abends bildete die Vorstellung des speziell für diesen Tag ge-brauten Bieres durch die Lernenden im 3. Lehrjahr. Im Rahmen ihrer Ausbildung zum Lebensmitteltechnologen mit Schwerpunkt Bier (Bierbrauer) haben sie die Rezeptur zu einem dunklen Bockbier gemeinsam entwickelt, dieses gebraut und abgefüllt. Das Bier des Tages ist stärker eingebraut und besticht durch vollmundige, langanhaltende Malznoten, leichte Hopfenbittere und angenehme Röstaromen. „Die Lernenden können stolz auf ihr Bier sein“, fasste Marcel Kreber, Direktor Schweizer Brauerei-Verband seine ersten Degustationseindrücke zusammen.
Der Orden „ad gloriam cerevisiae“ Der Bierorden existiert seit 1972 und wurde bereits an über 400 Persönlichkeiten verliehen – es gibt ihn in den Farben gold, braun und grün. Neben Trägern des goldenen Ehren-Ordens, welcher durch den Schweizer Brauerei-Verband verliehen wird, nahmen auch Ordensträger mit dem braunfarbenen Orden am Fest teil. Dieser wird von den einzelnen Mitgliedsbrauereien an Personen verliehen, die sich um das Bier und die Braukunst verdient gemacht haben. Der grüne Orden ist der Ordensvorsteherschaft vorbehalten.
Die Liste der bisherigen Ordensträger „ad gloriam cerevisiae“ h. c. seit 1973 finden Sie hier.