Dominique Mattenberger
Hotelier und Unternehmer
Dominique Mattenberger macht nicht nur hinter der Theke, sondern auch in der Küche eine gute Figur. Das kommt nicht von ungefähr: Der heute 39-jährige Hotelier und Unternehmer ist gelernter Koch. Nach seiner Ausbildung zog es ihn zunächst nach New York, Florida und Wien. Zurück in der Schweiz arbeitete er zuerst in Zürich. 2012 eröffnete Mattenberger «The Beef Steakhouse» in Bern, das er zwei Jahre lang als Geschäftsführer leitete. Seine berufliche Weiterbildung schloss er mit einem Nachdiplomstudium zum eidgenössisch diplomierten Hotelier/ Restaurateur ab und stieg danach in den elterlichen Betrieb ein (siehe Artikel «Viel Herzblut, Fantasie und Köpfchen»).
Die Leidenschaft fürs Kochen wurde Dominique Mattenberger quasi in die Wiege gelegt, denn auch sein Vater ist gelernter Koch. «Die Faszination für den Beruf liegt vor allem in der kreativen Freiheit und der Möglichkeit, ihn weltweit ausüben zu können», erzählt Mattenberger. Die Fähigkeit, mit sorgfältig zubereiteten Speisen positive Emotionen und einzigartige Erlebnisse zu schaffen, empfindet er als das grösste Geschenk seines Berufs.
«Der Beruf bietet kreative
Freiheit und die Möglichkeit,
ihn weltweit auszuüben.»
Schon als Kind machte Dominique Mattenberger die einzigartige Erfahrung, in verschiedenen Hotels aufzuwachsen. «Meine Jugend verbrachte ich auf den Bahamas, wo ich ursprünglich davon träumte, Ozeanforscher zu werden», erinnert sich Mattenberger.
«Ich bewundere Sportler,
die in ihrer Disziplin Aussergewöhnliches
leisten.»
Doch mit zunehmendem Alter faszinierte ihn die Arbeit seiner Eltern immer mehr und beeinflusste seinen beruflichen Werdegang. Dominique Mattenberger hat eine Vorliebe für bodenständige, traditionelle Gerichte wie eine gut zubereitete Rösti mit Schinken und Spiegelei oder ein saftiges Stück Schweinsbraten. «Diese einfachen, aber köstlichen Gerichte spiegeln für mich den wahren Charakter der klassischen Küche am besten wider.»
Gleichzeitig schätzt er aber auch die gehobene Gastronomie und verfolgt aufmerksam die aktuellen Trends und Innovationen der kulinarischen Szene. In seinen Auslandsjahren lernte Mattenberger viele neue und aussergewöhnliche Zutaten kennen. Die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Esskulturen haben seinen Horizont erweitert und seine Kreativität als Koch nachhaltig bereichert.
«Als Jugendlicher träumte
ich ursprünglich davon,
Ozeanforscher zu werden.»
Wer ist sein grösstes Vorbild? «Bewunderung zolle ich und Inspiration finde ich immer wieder bei Sportlern, die in ihrer Disziplin Aussergewöhnliches leisten», sagt Mattenberger. Deren Hingabe und Beharrlichkeit, auch in anspruchsvollen und herausfordernden Situationen Spitzenleistungen zu erbringen, sind für ihn bemerkenswerte Eigenschaften, die er auch in seinem beruflichen Umfeld als wertvoll und erstrebenswert erachtet.
Kein Wunder also, dass der Co-Hoteldirektor und Unternehmer weitere Projekte in der Pipeline hat.
