Mister Cool
Gastronomie Tobias Fischer 20.08.2018

Wo Wünsche zu Glace werden

Mit Tüftlergeist und regionalen Produkten kreiert Mister Cool Glace nach den individuellen Wünschen seiner Gastronomie-, Hotellerie- und Retailkunden.

Vom Lavendel-Doppelrahm-Glace über vegane Eisbecher bis zum italienischen Gelato mit japanischer Reisteighülle: Schon das Standardsortiment der Mister Cool AG in Zuchwil (SO) ist verblüffend vielseitig. Doch der grösste private Schweizer Glace- und Dessertproduzent geht noch weiter und verspricht, Glaceträume wahr werden zu lassen: «Wir sind in der Lage, flexibel und auf Wunsch eigene Geschmackskreationen herzustellen.»

Mit Einzigartigem abheben

Das führt zur kreativen Tüftlerarbeit, die Geschäftsführer und Inhaber Daniel Jüni und sein 14-köpfiges Team so lieben. Damit hebt sich das 1987 gegründete Unternehmen von anderen Glaceherstellern ab und ermöglicht gleichzeitig auch Gastronomen und Hoteliers, etwas Einzigartiges anzubieten. «Das ist das Grösste für mich», sagt Daniel Jüni. «Ich finde es generell spannend, Köchen eine breite Auswahl an Möglichkeiten zu bieten, um sich zu differenzieren, zum Beispiel mit den Kräuterglacen.» So ist das Unternehmen auch daran, ein «Real Fruit Ice Cream»-Konzept aufzubauen. «Hier kann der Kunde aus verschiedenen Glacen und Früchten sein individuelles Eis herstellen lassen und hat innert Kürze sein eigenes Eis – tailor made.»

Wissen, woher Zutaten kommen

Neben der Kreativität setzt Mister Cool auf regionale Produkte. «Ich will möglichst genau wissen, woher unsere Zutaten kommen – Milch und Rahm zum Beispiel aus der Region Solothurn, Zucker aus Aarberg oder Frauenfeld, Nidletäfeli aus dem Läckerlihuus», erklärt Daniel Jüni. Zudem könne man mit kürzeren Transportwegen die Umwelt schonen, und das sei Mister Cool wichtig. Schliesslich stelle das Unternehmen auch Bio-Knospe-Produkte her.

«Ich will möglichst genau wissen, woher unsere Zutaten kommen.»

Daniel Jüni
Geschäftsführer Mister Cool

Wertvolle Inputs für neue Kreationen erhält Mister Cool nicht nur von Kunden und Mitarbeitenden, auch internationale Trends und selbstverständlich den Schweizer Markt beobachtet man in Zuchwil sehr genau. Daniel Jüni: «Generell verschiebt sich der Markt relativ schnell vom klassischen Coupegeschäft zum Take-away-Snacking- Geschäft. Da sind wir gefordert, auch in Zukunft die richtigen Produkte anzubieten.»

VON:
Tobias Fischer