Food 16.05.2019

Tipps, wie Sie Ihren Gästen das Dessert gluschtig machen

Er kennt die Glaceszene, wie kaum ein anderer. Marc Geiger, Froneri Brand Manager, hat für Gastrofacts exklusive Tipps parat, wie Sie Ihre Desserts an den Gast bringen.

«Unterschätzen Sie den Dessert nicht!», erinnert Marc Geiger gerne. Der Froneri Brand Manager kennt nicht nur die neusten Trends und spannendsten Glacesorten für den Sommer, er und sein Team der Glacespezialisten beraten auch Gastronomen bei der Erstellung von Dessertkarten. Dabei gibt es einige kleine, aber wirkungsvolle Tipps zu beachten:

Tipp #1: Präsentieren Sie auf den ersten Seiten Ihrer Glacekarte kleine Portionen und leichte Desserts

Viele Gäste möchten nur ein bisschen naschen und fühlen sich vom 3-Kugel-Hauscoupe mit Doppelrahm erschlagen. Da vergeht ihnen schnell der Appetit. Solche Riesencoupes gehören nach hinten auf die letzten Seiten. Denn wer jetzt noch durch die Karte blättert, hat auch Lust auf was Grosses.

Tipp #2: Wechseln Sie saisonale Glacekreationen aus

Ihre Gäste mögen Abwechslung. Zum Beispiel im Frühling einen Coupe mit frischen Erdbeeren, im Sommer exotisch fruchtig mit Blutorangen- und Mangosorbet, im Herbst ein Zwetschgen-Zimt-Dessert und im Winter weisse Schokolade mit heissen Himbeeren. Beachten Sie bei der Zusammenstellung den saisonalen Gluscht Ihrer Gäste, wirkt sich dies nicht nur positiv auf Ihre Abrechnung, sondern auch auf Ihr Image als innovativer und moderner Gastronom aus.

Tipp #3: Vanille gehört nicht in jeden Coupe

20 verschiedene Coupes und in jedem ist eine Kugel Vanille? Langeweile ist vorprogrammiert. Beschränken Sie Ihre Coupes auf die wichtigsten Evergreens und ergänzen Sie die Karte zum Beispiel mit abwechslungsreichen Sorbets und gluschtigen Petit-Desserts. Kleine Desserts sind übrigens total in!

Tipp #4: Darfs noch Kaffee und was Süsses sein

Fröhliches Servicepersonal ist die halbe Miete – und wer könnte bei dieser Frage und einem sympathischen Lächeln schon Nein sagen? Instruieren Sie Ihr Personal also unbedingt, die Gäste nach dem Hauptgang nach dem nächsten Gang zu fragen. Der Gluscht kommt übrigens auch erst beim Gucken. Wie wars? Gehen Sie mit einem Tablett mit kleinen Desserts an die Tische und zeigen Sie, was Sie anbieten.

Tipp #5: Unterschätzen Sie die Rolle von Dessert nicht

Glaces und Desserts machen nicht den Löwenanteil des Umsatzes aus. Allerdings ist der Dessert das letzte Gericht, das Ihr Gast geniesst, bevor er geht. Bleibt dieser Gang in guter Erinnerung, kommt er gerne wieder.


Mehr über Sommertrends für den Sommer und vegane Glace erzählt Marc Geiger im Interview.

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