Beverage 19.05.2022

Food-Upcycling: Die Brauerei Locher setzt neue Massstäbe

Appenzell – Die Brauerei Locher leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verhinderung von Foodwaste. Unter der neu lancierten Food-Upcycling-Marke «brewbee» verwandelt sie Brauerei-Nebenprodukte in genussvolle, nachhaltige Lebensmittel wie Tschipps, Pizza, Müesli und Birrattone. Initiant der Upcycling-Produkte ist Brauerei-Inhaber Karl Locher. Die Umsetzung seiner Vision, sämtliche Nebenprodukte der Brauerei zu hochwertigen Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln zu verarbeiten, treibt er mit einem Team von zehn Personen mit grossen Schritten voran.

Mit der Food-Upcycling-Marke brewbee baut die Brauerei Locher die Entwicklung und Herstellung von nachhaltigen Lebensmitteln mit Brauerei-Nebenprodukten aus. Bei der Bierproduktion bleiben wertvolle Nebenprodukte wie Treber, Bierhefe, Weichbier und Nebenwürze zurück. «Es kann doch nicht sein, dass die ganzen guten Nähr- und Ballaststoffe nicht so verwertet werden, wie sie es verdienen», findet Brauerei-Inhaber Karl Locher. Deswegen werden diese Nebenprodukte gesammelt, verfeinert, nach alten Verfahren mittels moderner Technologie weiterentwickelt und zu genussvollen, nachhaltigen brewbee-Produkten weiterverarbeitet.

brewbee macht Nachhaltigkeit zum Genuss
Bei der Auswahl der weiteren Zutaten haben die Produktentwickler auf höchste Qualität geachtet und im Sinn der Nachhaltigkeit auf kurze Lieferwege. So werden die meisten Zutaten aus der Region bezogen. Aktuell werden unter der Marke brewbee verschiedenste Sorten Pizzas, Tschipps, Müesli-Mix, Korn-Flakes sowie Birrattone produziert, die im Onlineshop der Brauerei Locher erhältlich sind. Weitere Produkte sowie der Verkauf im stationären Handel sind in Planung.

«Climate Mission» – die Initiative für mehr Wiederverwertung
Die Weiterverwendung der eigenen Brauerei-Nebenprodukte ist für Karl Locher nur der erste Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Mit der Climate Mission möchten er und die Brauerei Locher Lebensmittelproduzenten und Konsumenten zu mehr Wiederverwertung von Reststoffen und Lebensmitteln motivieren. Das Ziel dabei ist klar: Mehr Ressourcenschonung und deutlich weniger Foodwaste.

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