Coverstories 31.08.2020

Fixfertige Crèmesuppen wie hausgemacht

Tiefkühlspezialist «Ditzler» bringt Innovation in Form von raffinierten Tiefkühl-Crèmesuppen auf den Schweizer Markt. Diese sind einfach zu portionieren, schnell zubereitet, ohne Zusatzstoffe, frei von Gluten und Lactose und bestehen zu 100 Prozent aus natürlichen Schweizer Zutaten.

Seit bald 100 Jahren steht die Louis Ditzler AG für qualita­tive und hochwertige Schweizer Tiefkühlprodukte. An der Igeho 2019 präsentierte das Unternehmen eine weitere Innovation: fixfertige Tiefkühlsuppen, die schmecken und wertvolle Vitamine und Mineralstoffe der hochwertigen Zutaten enthalten. Broccoli, Kohlrabi-Erbsen, Pastinaken, Rüebli mit Ingwer, Süsskartoffel mit Kokos und Curry, Tomaten-­Basilikum: Die Hauptzutaten für die sechs Crèmesuppen ­werden in der Schweiz angebaut und verarbeitet. «Für unsere Produkte liegen uns Nachhaltigkeit und regionaler Anbau in der Schweiz sehr am Herzen», sagt Marcel Schulze, Marke­ting- und Verkaufsdirektor der Louis Ditzler AG. Wo immer möglich, werde deshalb auf Zutaten mit dem Label Suisse ­Garantie gesetzt. Bei allen Suppensorten ist dies der Fall.

«Die Tiefkühlsuppen sind eine echte Neuheit für die Schweizer Gastronomie.»

Marcel Schulze
Marketing- und Verkaufsleiter Louis Ditzler AG

Vitaminschonende Zubereitung

«Unsere fixfertigen Suppen bestehen ausschliesslich aus ­natür­lichen Zutaten ohne Zusatzstoffe, sind frei von Gluten und ­Lactose, tiefgekühlt in leicht portionierbaren Pellets und abgefüllt in Beutel zu 2,5 Kilogramm.» Obwohl «ready to heat», schmecken die Suppen wie hausgemacht. Marcel Schulze ­erklärt, warum: «Die Suppen werden aus saisonfrischen Zu­taten hergestellt und danach unmittelbar zu leicht portionier­baren Pellets schockgefrostet. So werden Vitamine optimal ­erhalten.» Dieser Vorgang macht die Produkte auch lange ­haltbar, weshalb sie sich ideal für einfache Vorratslagerung ­eignen. Der Marketing- und Verkaufsdirektor betont: «Die Tiefkühlsuppen sind eine echte Neuheit für die Schweizer Gastronomie.» Im Herbst folgt die neue saisonale Kürbis-Crèmesuppe, die aus Schweizer Butternut-Kürbis hergestellt wird.

 

Fixfertig, schnell angerichtet

Einer, der die «Ditzler»-Suppen täglich im Einsatz hat, ist ­Küchenchef Willi Hürlimann. Im Seniorenzentrum Untergäu in Hägendorf (SO) mit 70 Pensionären und 110 Mitarbeitenden werden rund 300 Mahlzeiten pro Tag serviert. «Die Ditzler-­Suppen sind ideal für Wochenhits, Spezialitätenwochen und unsere Winter-Suppenkarte», erklärt Willi Hürlimann. Für ­zwischendurch oder für den kleinen Hunger werden im ­Stübli öfters Suppen bestellt. «Da eignen sich die Tiefkühlsuppen wunderbar, wenn die Pensionäre noch spontan Appetit ­haben.» Der Küchenchef schätzt an den Produkten besonders, dass sie fixfertig und schnell zubereitet sind. «Sie sind sehr gut abgeschmeckt und lassen sich mit wenigen Handgriffen ausgarnieren.» Die Rezepttipps, die «Ditzler» gleich ­mitliefert, seien eine wunderbare Inspiration für herrliche ­Suppengerichte. Die neue Suppensorte Butternut-Kürbis möchte Willi Hürlimann im Herbst unbedingt ausprobieren.

«Sie sind sehr gut abgeschmeckt
und lassen sich mit wenigen
Handgriffen ausgarnieren.»

Willi Hürlimann
Küchenchef Seniorenzentrum Untergäu

 

Exzellenter Geschmack

Auch Lionel Mathey, Küchenchef des Hôtels Valaisia in Crans-Montana (VS), ist auf die neuste Suppenkreation gespannt. «Alle Ditzler-Suppen sind wirklich gute Produkte mit einem exzellenten Geschmack, der nicht industriell daherkommt», sagt er. Dank der hohen Qualität könne man sich voll auf die Indivi­dualisierung konzentrieren und seine persönliche Note dazugeben. «Sie sind einfach und schnell zubereitet, da gewinnen wir in der Küche enorm Zeit.» Lionel Mathey und sein Team kochen nach einem Menüplan über zehn Tage.

«Sie sind einfach und schnell zubereitet, da gewinnen wir in der Küche enorm Zeit.»

Lionel Mathey
Küchenchef Hôtel Valaisia

Die «Ditzler»-Suppen sind fester Bestandteil und jede Sorte ist mindestens ein- bis viermal auf dem Menü eingeplant. So werden im Durchschnitt 150 bis 200 Portionen pro Abend serviert. «Bei Hochbetrieb können es aber auch gut 300 Portionen werden», erklärt der Küchenchef und ergänzt, dass zumindest für das Hôtel Valaisia die individuelle Portionierung mit den Suppenpellets daher nicht nötig wäre. «Es werden rasch 20 bis 25 ­Liter Suppe, die wir zubereiten.»

 

 

Interview mit der Suppenkönigin

Christine Butty entwickelte das Suppenkonzept für die Marke «Ditzler» und lernte dabei so viel über Suppen, dass sie sich den Übernamen «Suppenkönigin» verdiente.

Frau Butty, wie geht man da vor, wenn man neue Tiefkühl­suppen kreiert?

Wie bei jeder Neuentwicklung definieren wir zuerst den Mehrwert für die Zielgruppe und analysieren den Markt, um Nischen zu entdecken und das Potenzial für die Neuentwicklung abschätzen zu können. Da wir bereits Gemüsepürees oder Rahmspinat in Tiefkühlpellets produzieren und Suppen im Trend sind, war es für uns naheliegend, diese beiden ­Gegebenheiten miteinander zu kombinieren. Mit unseren Tiefkühlsuppen mit Schweizer Zutaten wie Broccoli, Kohlrabi, Erbsen, Pastinaken und Rüebli haben wir eine gesündere, natürlichere ­Alternative zu herkömmlichen Beutel- bzw. ­Trockensuppen geschaffen, die trotzdem sehr einfach zu­zubereiten ist und wie hausgemacht schmeckt.

Was war bei der Entwicklung besonders herausfordernd?

Herausforderungen gab es einige. Von der Idee bis zur ­Umsetzung vergingen zwar fast zwei Jahre; als jedoch der definitive Entscheid für die Umsetzung des Projekts fiel, blieben nur noch etwa sechs Monate bis zur Einführung an der Igeho im November 2019. Da wir ausschliesslich Schweizer Gemüse einsetzen, war die Verfügbarkeit der Rohstoffe je nach Saison und in den benötigen Tonnagen kritisch. Sie musste dann auch noch mit den freien Kapazitätsfenstern ­unserer teils schon stark ausgelasteten Produktionsanlagen zusammenpassen.

Schlussendlich blieb uns auch die Qual der Wahl, aus über 25 Versuchsrezepturen sechs Varianten für die definitive ­Umsetzung auszuwählen, die eine möglichst grosse Bandbreite an Geschmäckern abdecken und dabei weder zu ­exotisch noch zu 0815 daherkommen. Die Suppen sollten ­einerseits einen maximal hohen Conveniencegrad haben, gleichzeitig aber auch nicht überwürzt sein, sodass jeder Koch dem Produkt nach Bedarf noch seine eigene Handschrift ­beigeben kann.

Wie wichtig waren die Aspekte «Schweiz» und «Qualität» bei der Entwicklung?

Diese beiden Aspekte waren absolut zentral bei der Entwicklung der Tiefkühlsuppen, da die Marke «Ditzler» für höchste Qualität steht. Als Schweizer Produzent ist für uns die Swissness ein wichtiges Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb mit vielen ausländischen Lieferanten, wo oft nur der tiefere Preis ausschlaggebend ist.

Worauf sind Sie besonders stolz?

Stolz bin ich, diese Innovation von der Idee bis zur Markt­reife eng zu begleiten. An der Igeho erhielten wir zahlreiche posi­tive Feedbacks. Das war sehr motivierend. Es ist immer schön, die Früchte der eigenen Arbeit ernten zu können. Dabei ­bedarf es eines grossen Know-hows aus verschiedenen ­Bereichen. Gutes Teamwork ist für die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Projekts das A und O, und das schätze ich sehr.

Und im Herbst kommt nun die siebte Sorte. Was macht die neue Kürbissuppe aus?

Die Suppe wird ausschliesslich aus Schweizer Butternut-­Kürbis hergestellt, der für seine samtig-sämige Konsistenz und sein feines, nussiges Aroma bekannt ist. Durch einen Schuss laktosefreien Rahm sowie einen Hauch von Curry wird diese Suppe geschmacklich abgerundet. Wie alle anderen Suppen aus unserem Sortiment kommt auch die Kürbissuppe ganz ohne Zusatzstoffe, Aromen, zugesetzten Zucker oder Gluten aus und schmeckt dadurch wie hausgemacht.

Wie gelingen Suppen besonders gut?

Unter Rühren erhitzen – da sind unsere Tiefkühlsuppen sehr gelingsicher dank simplem Handling. Je nach benötigter Menge kann man eine Portion Pellets direkt in einer Schüssel in der Mikrowelle oder in einem Topf aufwärmen oder auch gleich mehrere Liter in ­einem Topf oder Wasserbad zubereiten. Bei grösseren ­Mengen empfiehlt es sich, zuerst nur eine kleine Menge ­Suppenpellets zu erwärmen und dann die restlichen Pellets in der heissen Suppe zu kochen. 

Tipps und Serviervor­schläge für einfache und ansprechende Toppings haben wir in einem kleinen Booklet zusammengestellt (Beispiel siehe Box). Somit wird aus einer ­Suppe eine kleine, vollwertige Mahlzeit. Zudem sind unsere Suppen ­absichtlich dezent gewürzt, was jedem Gastronomen die Möglichkeit lässt, die Suppe nach seinem Gusto zu ­verfeinern.

Serviervorschlag: Süsskartoffelcrèmesuppe mit Kokos und Curry

Der simple Serviervorschlag:

  • Schuss Kokosmilch einrühren
  • Geröstete Kokoschips dazugeben
  • Chilifl ocken über die Suppe streuen
  • Mit Frühlingszwiebeln ...
  • ... und Limettenscheiben garnieren

Der raffinierte Serviervorschlag:

  • Kokosschaum (aufgeschäumte Kokosmilch) mit Kokoschips, Limettenscheiben und Chilifl ocken anrichten
  • Curryrahm mit Korianderblättern dazugeben
  • Süsskartoffelchips darüber streuen ...
  • ... und mit gerösteten Currynüssen (z. B. Cashews, Mandeln) vollenden
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