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INHALT:

Schon wieder ein Kochnachwuchswettbewerb? Treffender als der Starkoch André Jaeger kann man darauf nicht antworten: «Wettbewerbe geben jungen Leuten die Möglichkeit, sich vom Mittelmass abzusetzen und sich zu profilieren. Die Anlässe werden aber auch wichtiger, weil die Ausbildung immer oberflächlicher wird.» Deswegen unterstütze er solche Vorhaben. Der renommierte Koch tut dies in einem respektablen Jury-Gremium, doch dazu später. Bleiben wir bei der Frage, was die Auszeichnung «Youngster» bedeutet und wofür sie steht. Urs Bühler, Autor des NZZ-Artikels «Der Herd als Talentschmiede», schrieb, dass die Kraft der Anziehung eines Berufes auf den Nachwuchs nicht zuletzt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Tätigkeit und den Aufstiegsperspektiven abhänge. Genau dies wollen «marmite», die älteste Gourmetzeitschrift der Schweiz, und der Best of Swiss Gastro Award gemeinsam ermöglichen. Dahinter verbirgt sich die prägnante Formel: Handwerk stärken, Talente erkennen, Karrieren fördern. So wird der Youngster bald zum Früherkennungssystem des Kochnachwuchses werden. Eine wertvolle Auszeichnung also, die am Anfang einer Kochkarriere steht, aber eine ­ so viel steht bereits nach dem ersten Jahr fest ­, die an sehr hohe Erwartungen gekoppelt ist. «Wir wollen wissen, wo die guten Köche sind und wo sie hingehen», sagt Georg Twerenbold, Mitgründer des GastronomieWettbewerbes. Redaktion hat während einem Jahr auf mehreren Stufen die 50 vielversprechendsten Kochtalente der Schweiz gesucht. In einem ersten Schritt haben die Journalisten für die «Youngster Selection» sämtliche Spitzenköche der Schweiz direkt angefragt, welches in ihren Augen das derzeit grösste Talent in ihrer Küche sei. Die Kandidaten wurden anschliessend befragt und Referenzen anderer Arbeitgeber eingeholt. So entstand eine Liste aus 50 jungen Nachwuchsköchen, die die Zeitschrift in ihrer Dezemberausgabe publizieren wird. Die Kriterien waren klar: Mit einer abgeschlossenen Kochlehre in der Tasche sollten die potenziellen Anwärter nicht älter als 30 Jahre sein und ihr Können bereits in nennenswerten Betrieben oder an Wettbewerben unter Beweis gestellt haben. Aufgrund von Fakten, Referenzen und Eigenaussagen schafften es 20 Kandidatinnen und Kandidaten in die zweite Runde, wo sie gebeten wurden, ein Rezept zu einem definierten Thema einzureichen. Die Rezepte wurden mit den Dossiers verglichen und auf diese Weise gelangte man in der Vorselektion zu den zehn interessantesten Nachwuchstalenten, die ins Koch-Finale nach Zürich eingeladen wurden. Am 20. September kam für die Finalistinnen und Finalisten dann endlich die Stunde, wo sie unter Beweis stellten, was sie vorab theoretisch postuliert hatten. Von früh bis spät wurde gekocht, gestylt und gezittert. Am 21. November steht der Youngster fest Die Jury beurteilte sowohl die fachlichen Leistungen, also das Handwerk während der Zubereitung, sowie den Geschmack. Beide Resultate wurden addiert und am Ende des Tages, nach einer Vorarbeit von einem Jahr und einer ausgedehnten Jury-Abschlusssitzung, Von 50 auf zehn auf einen Das Auswahlverfahren zum Youngster ist unüblich, denn bewerben kann man sich bei diesem Wettbewerb nicht. Man muss sich bewähren. Unsere Marmite- Bild links: Remo Dennis Brunner, Hotel Waldhaus, Sils-Maria. Bild rechts: Micha Schärer, Mille Sens Groupe, Bern


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