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TRIBÜNE BUSINESS-PRAXIS | 093 Man stelle sich einen Gala-Abend in einem Restaurant vor. Was für ein Vergnügen, von gut ausgebildeten und voll motivierten Profis rundherum verwöhnt zu werden. Denn: Es ist nicht einfach, das passende Personal für die entsprechenden Aufgaben zu rekrutieren. Bestehende Kadermitarbeiter, Köche und Servicefachangestellte mit einer soliden Basis und einem guten Leistungsausweis, die die besten Chancen haben, andere Stellen zu finden, müssen deshalb stets für den eigenen Betrieb begeistert werden. führen sie uns in die wunderbare Welt eines Kochs. Dabei investieren sie nicht nur bei der Auswahl der Zutaten und Ingredienzen viel Zeit. Wie die Erfolgsgeschichten von Adam und Caminada zeigen, braucht es viele einzelne Zutaten, bis ein Rezept funktioniert. Teamgeist fördern, Perspektiven aufzeigen Nimmt man dieses Bild und überträgt es auf die Arbeitswelt, lassen sich daraus einige Schlüsse ziehen: Auch in diesem Fall ist die Zusammensetzung eines Teams wichtig für ein erfolgreiches Ergebnis. Die Chance auf ein gelungenes Ganzes wächst, je motivierter und engagierter die Mitarbeiter sind. Das Personal mit seiner Berufsleidenschaft ist die Erfolgsbasis jedes Betriebes. Wie aber findet man als Arbeitgeber solche Mitarbeiter und wie sorgt man für eine nachhaltig erfolg reiche Teamarbeit? Es liegt vor allen Dingen an der Attraktivität eines Betriebes. Je origineller und interessanter sich ein Betrieb gestaltet, je mehr wird von ihm gesprochen. Hat man sich erst einen Namen gemacht, wirkt es sich auch auf die Personalrekrutierung aus. Weiter liegt es an den Patrons und Chefs, eine offen geführte Kommunikation untereinander zu fördern, ihr Team zu motivieren, täglich zu Höchstleistungen anzuspornen und diese auch zu honorieren. Junge Menschen brauchen Perspektiven, Talente müssen gefördert werden. Ihr Interesse und ihre Neugier müssen geweckt, ihre Lernbereitschaft vermehrt entfacht werden. Entwicklungspotenzial auf beiden Seiten vorhanden Viele Arbeitsplätze in der Gastronomie sind für gut qualifiziertes Personal wenig attraktiv: Eine dünne Personaldecke, ein hektischer Betrieb und schwindende Margen sorgen für viel Druck und hohes Stresspotenzial. Für Arbeitgeber hingegen ist es schwer, gute Mitarbeiter zu finden, die bereit sind, gemeinsam für einen guten Umsatz zu arbeiten. Aus diesen Situationen lassen sich nur gemeinsam neue Wege finden. Gerade junge Leute sehen sich auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Gastrokarriere mit vielen Hindernissen konfrontiert. Bringen jüngere Bewerber oft einen hohen Grad an Flexibilität und Mobilität mit, fehlt es den Arbeitgebern manchmal an Verständnis für Mitarbeiter mit weniger Berufserfahrung. Flexible Arbeitszeiten und Freizeitlösungen könnte man zum Beispiel mit Teilzeitlösungen und Job-Sharing mit Partnerbetrieben erreichen. Für eine attraktive Arbeitsstelle braucht es zudem Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein prüfenswerter Weg mit Vorteilen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist die Auslagerung gewisser Personaldienstleistungen an externe Anbieter. Besonders kleine und mittelgrosse Betriebe könnten von solchen Lösungen profitieren. Konkret werden die Arbeitskräfte vom externen Dienstleister angestellt und je nach betrieblicher Auslastung eingesetzt. Für den Arbeitgeber bringt eine solche Lösung Flexibilität, tiefere Fixkosten und eine Entlastung im administrativen Bereich. Der Arbeitnehmer ist vertraglich abgesichert und profitiert gleichzeitig von einer flexiblen Arbeitssituation. Die Erfahrungen zeigen, dass sich insbesondere jüngere Arbeitnehmer für solche Jobs interessieren. Wettbewerb fördert Ehrgeiz und Teamgeist Auch ein gesundes Mass an Konkurrenz belebt das Geschäft. Zum Beispiel der Best of Swiss Gastro Award: Bei diesem Restaurant-Wettbewerb messen sich innerhalb einzelner Kategorien verschiedene Betriebe. Dabei werden ihr Konzept und ihre Kochkünste durch eine Fachjury und von den Gästen bewertet. Solche Anlässe sorgen nicht nur für Ehrgeiz eines jeden Einzelnen, sondern sie fördern gleichzeitig den Teamgeist. Wer als Hotelier seine Crew fordern und fördern möchte, hat die Möglichkeit an solchen Awards teilzunehmen oder die Mitarbeiter für Berufswettbewerbe zu animieren. Gastronomie und Hotellerie haben es mit Ausdauer, Neugier und kreativen Ideen in der Hand, sich weiterhin als attraktive und abwechslungsreiche Arbeitgeber zu positionieren und so in der Personalrekrutierung die perfekte Menukomposition zu schaffen. Zufriedenheit als Schlüssel zum Erfolg Neben flexiblen Arbeitsmodellen ist das Lohnbudget ein weiterer Erfolgsfaktor. Dies bedeutet nicht, dass ein Gastrobetrieb Spitzenlöhne zahlen muss, um qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Es bedeutet jedoch, dass Hotels und Restaurants faire Löhne budgetieren müssen, welche die Qualifikationen und die Leistung der Angestellten einbeziehen. Zentral ist letztlich, dass alle ­ Arbeitgeber und Mitarbeiter ­ zufrieden sind. Die Gastronomie und Hotellerie ist ein sehr personenbezogenes Metier. Sie lebt von innovativen, engagierten und kreativen Persönlichkeiten. Zum Beispiel Stars wie Ivo Adam oder Andreas Caminada: Voller Leidenschaft Peter Ziegler | Adecco Human Resources AG Branch Manager Hotel & Catering Zürich peter.ziegler@adecco.ch | www.adecco.ch


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