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TRIBÜNE BUSINESS-PRAXIS | 091 Sozial- und Alltagskompetenzen fördern ­ das macht die Stiftung La Capriola. | Fotos: zvg Innovatives und ganzheitliches Konzept Noch gibt es in der Schweiz keine vergleichbare Initiative zur Eingliederung von Jugendlichen mit Handicap in Gesellschaft und Arbeitswelt. Neu ist vor allem der ganzheitliche Ansatz des Konzepts. Ziel der Berufsausbildung im Gastgewerbe ist der Erwerb fachlicher Qualifikationen, die eine berufliche Integration auf dem freien Markt ermöglichen. Ebenso wichtig ist die Befähigung der jungen Leute zu einer möglichst selbstständigen Lebensgestaltung und zur gesellschaftlichen Integration. Deshalb erhalten die Jugendlichen während der Ausbildungszeit individuelle Begleitung und Unterstützung in den Bereichen Ausbildung und Wohnen/Freizeit sowie anschliessend persönliche Nachbetreuung bis zur erfolgreichen Integration. Stärken, arbeiten gezielt an ihren Schwächen und bereiten sie so individuell auf die gesellschaftliche Integration vor. Integration ­ gemeinsam zum Erfolg Viele Arbeitgeber sind durchaus bereit, jungen Menschen mit Handicap nach der Ausbildung eine Chance zu geben und ihnen einen geeigneten Arbeitsplatz anzubieten. Einerseits weil sie ihre soziale Verantwortung wahrnehmen möchten, andererseits aber auch, um die interne Betriebskultur zu verbessern und zu bereichern. Oft fehlt es jedoch an Wissen und Zeit im Umgang mit möglichen speziellen Bedürfnissen der jungen Berufsleute. Dank ihrer Erfahrung und ihrem Wissen kann La Capriola hier massgeschneiderte Lösungen anbieten. Denn die Stiftung lässt ihre Schützlinge auch nach der Ausbildung nicht allein. Sie unterstützt sie bei der Jobsuche und vermittelt Probetage. Zudem sieht die angebotene Nachbetreuung oder Integrationsbegleitung periodische Besuche bei den Jugendlichen am neuen Arbeitsplatz und in der neuen Wohn- und Lebenssituation vor. La Capriola bietet sich dabei auch den Betriebsverantwortlichen als Anlaufstelle für Fragen in Bezug auf den jungen Mitarbeiter und sein Handicap an. Diese Art von Unterstützung über die Ausbildungszeit hinaus ist von besonderer Wichtigkeit und gibt den jungen Menschen die nötige Sicherheit, sich optimal weiterentwickeln zu können. Es hilft ihnen, ein ganz «normales» Leben aufzubauen. Seit der Eröffnung des ersten Ausbildungszentrums hat La Capriola für 31 Lehrabgänger und Lehrabgängerinnen eine passende Anstellung in der Schweizer Hotellerie und Gastronomie gefunden. Zufriedene Mitarbeiter und überzeugte Arbeitgeber wissen, dass das Engagement von La Capriola nachhaltig ist und Zukunft hat. Ausbildung ­ berufliche Qualifikation In Zusammenarbeit mit den renommierten MorosaniHotels Post und Schweizerhof in Davos sowie den beiden Hotels Continental-Park und Schweizerhof in Luzern ermöglicht die La Capriola Jugendlichen mit einer leichten geistigen, körperlichen oder Sinnes-Behinderung eine integrative Berufsbildung in der Hotellerie und Restauration. Sie begleitet die jungen Menschen während einer mindestens zweijährigen Ausbildungszeit in Küche, Service, Housekeeping oder an der Réception zu einer anerkannten beruflichen Qualifikation (IVAnlehre, eidg. Berufsattest EBA oder eidg. Fähigkeitszeugnis EFZ). Besonderes Interesse wird dabei im Hinblick auf eine berufliche Integration in den ersten Arbeitsmarkt auf Ausdauer, Sicherheit und Gestaltung am Arbeitsplatz, Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit im Arbeitsprozess sowie Zusammenarbeit und Verhalten gegenüber Gästen, Vorgesetzten und Mitarbeitern gelegt. La Capriola schafft damit optimale Voraussetzungen für den Sprung in die Arbeitswelt. Wohnen / Freizeit ­ soziale Kompetenzen Die Lernenden leben während der ganzen Ausbildung in einer sozialpädagogisch begleiteten Wohngemeinschaft. Das Zusammenleben in der Gruppe und die gemeinsame Gestaltung von Alltag und Freizeit fördern die Selbst-, Sozial- und Alltagskompetenzen der Jugendlichen. Betreuungspersonen fördern ihre Marlis Saladino Geschäftsführerin | Stiftung La Capriola Via Spinatsch 22 | 7014 Trin/GR saladino@lacapriola.ch | www.lacapriola.ch


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