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INHALT:

BON APPETIT GASTRONOMIE | 071 Wir gehören zu den führenden Betrieben Neuseelands. Was für einen Betrieb führen Sie downunder? Wir sind ein Weingut mit 11,5 Hektaren Reben und einem Gourmetrestaurant. Zusätzlich haben wir ein Bistro und einen Weinverkaufsladen, wo unsere Köstlichkeiten probiert und gekauft werden können. Ein Vineyard Cottage, das Gäste des Restaurants buchen können, rundet das Angebot ab. Wer steht hinter dem Betrieb? Wir sind ein «Husband and Wife»-Team. Hans ist der Winzer und Önologe, ich kümmere mich um alles andere. Auch General Manager genannt... Wie ist der Betrieb positioniert? Mit den Weinen und dem Gourmetrestaurant zelebrieren wir höchste Schweizer Qualität. Wir haben den Ruf als einer der führenden Betriebe Neuseelands. Herzlichen Glückwunsch! Verzeihung, es hört sich immer furchtbar an, wenn man sich selber rühmt. Aber das schreiben Journalisten über uns. Warum der Name «Hans Herzog Estate»? In der neuen Welt sind Besitzer von Weingütern oft weder Winzer noch Önologe. Dafür haben sie Mitarbeiter. Hans jedoch hat jede Rebe gepflanzt, ist das ganze Jahr in den Reben und keltert den Wein selbst. Naheliegend, den Wein auch nach seinem Schöpfer zu benennen. Vermarkten Sie alles unter diesem Namen? Ja, Weine, Weingut und Restaurant. Ausser im internationalen Markt: Da hat uns ein riesiger amerikanischer Weinproduzent das Copyright für unseren Namen Herzog streitig gemacht. Deshalb heissen unsere Exportweine schlicht Hans Estate. Mit Therese Herzog telefonierte Christian Nill. Christian Nill: Grüezi Frau Herzog. Wobei störe ich Sie gerade? Therese Herzog: Wir haben eben zu Abend gegessen. Es ist unser freier Abend. Sie stören uns also bei gar nichts. An einem normalen Arbeitstag wäre ich um diese Zeit im Restaurant beim «Greet and meet». Wie lange führen Sie diesen Betrieb schon? Das Land haben wir 1994 gekauft, die Reben hat Hans 1996 gepflanzt und 1998 bauten wir das Weingut für die erste Ernte. Das Gourmetrestaurant wurde anfangs 2000 fertiggestellt, den Weinladen eröffneten wir Ende 2004, das Bistro 2005. Wie spät ist es denn jetzt bei Ihnen in Neuseeland? Kurz nach 20.30 Uhr. Wir sind während der Winterzeit zwölf Stunden vor der Schweizer Zeit. Was hatten Sie zuvor gemacht? Hans war schon immer Winzer. Die Familie Herzog keltert seit 1630 Wein im Rheintal. Wir hatten jedoch zuerst unser eigenes Weingut in Neftenbach aufgebaut. Später bauten wir in Winterthur auf dem Taggenberg die Ökonomiegebäude zu einem Weingut um. Was gabs zum Znacht? Marlborough Crayfish, auch bekannt als Rock-Lobster, die australische Languste. Dazu gabs feines Kartoffelpüree und konfierte Zitronen. Ich liebe es! Waren Sie schon immer Gastgeberin? Nein! (lacht) Auf dem Taggenberg mussten wir auch das Restaurant übernehmen. Laut Vertrag war es uns nicht erlaubt, das Lokal unterzuvermieten. So kam es, dass ich den Beruf wechseln musste. Von der MarketingManagerin in der Computerbranche zur Gastronomin. Bis dahin dachte ich, ich hätte einen harten Job. Aber vor allem die ersten zwei Jahre in der Gastronomie Gibt es Schweizer Gerichte, die Sie vermissen? Ja, Kalbskotelett mit frischen Herbstpilzen. Kalbfleisch gibt es fast nicht in Neuseeland, weil man wartet, bis mehr Fleisch daraus wird... (lacht) Morcheln und Steinpilze haben wir auch nicht.


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