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INHALT:

In die fertigen Zimmer stellte er schlichte, stabile Kajüten-Betten, in den Empfangskorridor ein Pult mit Telefon und PC. Ans Pult setzte er junge Schweizerinnen, die für Kost, Logis und ein Sackgeld seine Buchungen managten und die Zimmer auf Vordermann brachten. Und fertig war das «1291», die günstigste Unterkunft in New York, die Absteigemöglichkeiten ab 12.91 Dollar pro Nacht anbot. Günstig, sauber und sicher. Von Harlem an den Broadway Kurz danach erfuhr er vom Verkauf eines Mehrfamilienhauses an der 55. Strasse, einen Katzensprung vom Broadway entfernt, und machte dem neuen Besitzer ein Angebot: «Überlass mir die leeren Wohnungen für ein Hostel und ich beteilige dich am Umsatz.» So entstanden die «1291 Broadway Rooms», die sich den Gästen in den letzten 13 Jahren immer wieder neu präsentieren: Erst hatte jedes Zimmer eine andere Farbe, inzwischen hat jedes ein anderes MusicalMotto. Man übernachtet heute im «Lion King»- oder «Mary Poppins»-Zimmer. Die Gäste scheinen das Konzept zu mögen. «Wir sind zu 99 Prozent ausgebucht», sagt Solenthaler. Im Youth Hostel in Harlem sei das nicht anders gewesen, aber eine Immobilie zu besitzen, habe eine Menge Kopfschmerzen bedeutet. Deshalb hat der Unternehmer das Gebäude vor zwei Jahren für 1,2 Millionen Dollar verkauft. Fast ganz aufgeben musste er zudem sein Geschäft mit 1291cityhomes.com. Über diese Webseite vermietete Solenthaler Suiten und Lofts reicher New Yorker an Personen, die in New York eine geschmackvolle, aber günstige Unterkunft suchten. Heute sind es noch zwölf Suiten, ebenfalls an der 55. Strasse, im Gebäude der Seinfeld Soup Kitchen. «Mit den neuen Bestimmungen und Gesetzen ist das Geschäft mit 1291cityhomes nicht mehr möglich wie vorher», sagt Solenthaler und macht seinem Unmut über Bürokratie und Behörden Luft. «Wenn es nach Seit 13 Jahren immer wieder neu: die 1291 Broadway Rooms von Roland Solenthaler. Mit 10 000 Dollar nach New York Mit einem Startkapital von 10 000 Dollar eröffnete er einen Musikklub und machte Gastro-Touren durch Manhattan. 1996 entdeckte er dabei eine alte chemische Reinigung in Harlem und hatte die Idee, eine Jugendherberge zu eröffnen. «So was gab es damals hier nicht.» Der Unternehmer kaufte sie für 150 000 Dollar und liess junge Handwerker aus der Schweiz einfliegen, die das abbruchreife Gebäude renovierten ­ für wenig Geld und die Erfahrung, New Yorker Luft zu schnuppern. Mit $ 10 000 Startkapital eine Tellerwäscherkarriere hingelegt. Hotel-Besitzer Solenthaler (re.) mit seinem Receptions-Team.


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