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INHALT:

«Einmal die Woche möchte ich alles hinschmeissen» Doch es kommt immer anders: In ist das Select drei Jahre nach der Eröffnung allemal. Bei Nachbarn, Heimweh-Schweizern und anderen New Yorkern ­ auch berühmten. «Tyra Banks, Bijörk oder Kirsten Dunst sind öfters bei uns. Allerdings erkenne ich sie meistens nicht», sagt Stumm, der normalerweise in seinem Café zu Mittag isst und zwei, drei Stunden pro Tag mit seinem Team arbeitet und mit Gästen plaudert. Abends halte er inzwischen nur noch ein- oder zweimal die Woche «Hof», sagt er und schmunzelt. Zum Schmunzeln ist ihm nicht immer. Die Behörden würden es den Kleinen in New York unglaublich schwierig machen mit ihren Bestimmungen und einem einen Stock nach dem anderen zwischen die Beine werfen. Und das alles unter dem Vorwand der nationalen Sicherheit. Dabei ginge es nur darum, mehr Geld aus den Leuten zu quetschen. «Ich könnte ein Buch schreiben über die Bürokratie hier. Manchmal hab ich das ganz schön satt!» Genug satt, um alles hinzuschmeissen? «So einmal die Woche hab ich diesen Gedanken», sagt Stumm und grinst breit. «Aber ich bin eine Kämpfernatur! Aufgeben liegt mir nicht. Schon gar nicht, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle. Ausserdem hab ich noch nicht genug hier. Es macht Spass.» Ein neues Projekt in Brooklyn Die Gastro-Branche macht Oliver Stumm so viel Spass, dass er schon das nächste Projekt plant, dieses Mal in Brooklyn. «Es ist ein Lokal mit einem riesigen Garten im Hof, Platz für weitere Dinge wie ein Markt mit Ständen und ein Velo-Shop», erzählt er und legt Pläne auf den Tisch. «Ich bin noch in der Planungsphase. Wie das neue Lokal genau aussieht, werde ich dann Ende Jahr wissen.» Was er aber jetzt schon genau weiss: «Das wird ein Riesenerfolg.» Da sei er sich sicher. «Wenn du irgendwo in dieser Stadt einen grossen Garten hast, kommen alle, zumindest mal aus Neugier und zum Ausprobieren.» Wenn man gut sei, dann kämen sie wieder, mit ihren Freunden, die dann auch wiederkommen. Ebenfalls sicher ist Stumm, dass sein Lokal gut wird: «Wenn ich etwas mache, dann richtig.» «Mir ging es nie ums Geld!» Mit dieser Philosophie hat auch Roland Solenthaler viel erreicht. Und viel Geld verdient. So viel, dass er nicht mehr arbeiten müsste. Aber: «Ums Geld geht es mir nicht ­ ging es mir noch nie. Ich bin ein Macher. Ich will und muss immer wieder Neues schaffen», sagt der gebürtige Adliswiler, der als Kind Fotograf werden wollte. Zu seiner Zeit sei das aber «nüt Rächts», also nicht Richtiges gewesen, und darum habe er Koch gelernt. Diese Lehre war Grundstein für die Tellerwäscherkarriere, die er in den letzten 30 Jahren hingelegt hat. Der Beruf gab ihm die Möglichkeit, um die Welt zu reisen, Sprachen und mehr vom Leben zu lernen. Nach der Hotelfachschule zog Solenthaler mit 26 in die grosse, weite Welt. Er arbeitete in verschiedenen Hotels in London, Vancouver, Toronto, Los Angeles und San Francisco, bevor er 1992 in New York seinen Traum verwirklichte und sich selbstständig machte. Humm will das Essen zu einem Erlebnis machen. Chef Stumm über die Besucher in seinem Café Select: Tyra Banks, Björk oder Kirsten Dunst seien öfters hier.


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