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056 | BUSINESS PRAXIS GastroFacts-Reportage auch über die Grenzen. «Unsere Positionierung als trendiges Bio-Produkt würden wir aber auch bei einer internationalen Expansion nicht aufgeben», erklärt Schütz. NETTES NEBENEINANDER UND EIN VERSCHWIEGENER BRANCHENPRIMUS In direkter Konkurrenz zu den Grossen auf dem Markt sehen sich die Köpfe hinter den Nischenprodukten alle nicht. «Coca-Cola hat über hundert Vertreter, die sich um die Kunden kümmern, wir gerade einmal einen», wird einem beispielsweise im Vivi Café in Eglisau erklärt. Mojo oder Vivi Kola können Coca-Cola, mit seiner jährlichen Getränkeproduktion von rund 330 Millionen Litern und über 50 000 Gastronomie-Kunden der Platzhirsch unter den Schweizer Getränkeherstellern, denn auch nichts anhaben. Einziger Kommentar von Coca-Cola HBS Schweiz zur Situation auf dem Markt ist, das solche Anbieter das Angebot v.a. in der Trendgastronomie ergänzten und den Markt belebten. Über den Erfolg eigener Produkteinnovationen ist nicht viel zu erfahren: Coca-Cola Zero habe sich in der Gastronomie gut etablieren können und die Produktepalette ergänzt. Ob unter Cola Zero denn nicht der Absatz der Light-Variante gelitten habe, ist nicht in Erfahrung zu bringen. Ungestört kann aber auch Coca-Cola seine Marktposition in der Schweiz nicht halten. In direkte Konkurrenz mit dem weltweit tätigen Coca-Cola-Konzern hat sich etwa Ramseier gestellt. Das Unternehmen mit Sitz im lu zernischen Sursee ist über die Jahre hinweg aus diversen Zusammenschlüssen entstanden, ist stark in der Lohnproduktion für Dritte tätig und vermarktet nebst Obstsäften und Elmer Citro auch Sinalco. Seit gut anderthalb Jahren gibt es von Sinalco auch ein Cola. Positioniert wird das Getränk als Alternative zum Original-Cola, wie die Sinalco-Marketingverantwortliche Petra Studer erklärt. AROMATISIERTE MINERALWASSER FLOPPTEN Selbst wenn Sinalco Cola erhebliche Marktanteile des Cola-Absatzes in der Gastronomie für sich gewinnen könnte ­ vielfältiger würde die Auswahl auf den Getränkekarten dadurch auch nicht werden. Und Produkte, die sich deutlich von den heutigen Umsatzschlagern unterscheiden, dürften es in der Gastronomie auch weiterhin schwer haben. Dies zeigt auch die Verkaufsentwicklung bei den aromatisierten Mineralwassern. Solche wurden in den letzten Jahren als der Getränke- «VALSER VIVA WAR IN DER GASTRONOMIE CHANCENLOS» trend schlechthin gehandelt. Bei Top-CC, wo sich viele kleine Gastronomen eindecken, habe die Nachfrage danach jedenfalls bereits wieder nachgelassen, wie die Abholmarktkette berichtet. Coca-Cola hat sein Valser Viva in der Gastronomie nicht einmal zu etablieren versucht und sich nach eigenen Angaben auf andere Verkaufskanäle konzentriert. Auch ein Zeichen dafür, dass sich bei der Auswahl an alkoholfreien Getränken in Schweizer Gaststätten so schnell nichts ändern wird. ZUM AUTOR: Jürg Rüttimann Wirtschaftsredaktor bei der SDA und freier Journalist mail@juergruettimann.ch Immer noch etwas vom Beliebtesten: Schlichtes Wasser.


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