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054 | BUSINESS PRAXIS GastroFacts-Reportage TRADITIONELLE GASTRONOMIE VERLIERT AN ANTEIL Tatsächlich zeigt die Statistik vom Branchenverband Gastrosuisse, dass ein immer grösserer Anteil der Ausgaben für Getränke bei Schnellimbisslokalen liegen bleibt und inzwischen schon über ein Zehntel des Gesamtbetrags ausmachen. Das geschieht auf Kosten der traditionellen Gastronomie, der aber noch immer über die Hälfte des ausser Haus generierten Getränkeumsatzes zugewiesen wird. Für kleine Anbieter «DIE VERSCHWIEGENHEIT DES BRANCHENLEADERS» erübrigt sich die genaue Analyse solcher Zahlen allerdings ohnehin. Ihre Umsätze sind davon abhängig, dass sie eine genügend absatzstarke Nische finden, in welcher sie sich behaupten können. Oder dass sie es bei Systemgastronomen wie beispielsweise den Migros-Restaurants oder dem Kantinenbetreiber SV Schweiz ins Angebot schaffen und so auf genügend Umsatz kommen. Mit 320 Betrieben ist SV Schweiz Marktführer im Bereich Gemeinschaftsgastronomie. In seinen Restaurants stehen mit Cola und Mineralwasser Klassiker zuoberst auf der Getränkehitliste. Daneben werden aber auch andere Getränke geführt und Innovationen ins Sortiment aufgenommen ­ welche, das wird an internen Verköstigungen entschieden, wie es beim Unternehmen auf Anfrage heisst. GROSSERFOLG FÜR KLEINPRODUZENT Björn Berg hat mit seinem Softdrink Mojo die Systemgastronomie von sich überzeugt. Der Drink besteht aus Mineralwasser und Fruchtsäften und kommt ohne Konservierungsstoffe aus. Das Produkt, welches es mittlerweile in fünf Geschmacksrichtungen gibt, wird in Migrosund Manor-Restaurants angeboten. Daneben steht Mojo in Halbliter-Pet-Flaschen auch in den Gestellen von Migros- und Manor-Läden. Kleinunter nehmer Berg, der sein Getränk 2005 lancierte und das Geschäft zu einem grossen Teil immer noch alleine stemmt, zeigt sich pragmatisch. Dank der Systemgastronomie und des Detailhandels erreicht er mit einer kleineren Zahl von Kunden viel Umsatz. In einigen Trendlokalen und einzelnen Restaurants gibt es Mojo zwar weiterhin. «Mir fehlt es aber an den nötigen Ressourcen für eine intensive Kundenpflege und um den Kundenstamm in der Gastronomie auszubauen», sagt Berg und erklärt, wie aufwändig der Direktverkauf und die Belieferung einzelner Gastronomen sei. In die bestehenden grossen Distributionssysteme für Gastronomie hineinzukommen, sei sogar richtig schwierig. Dass er zu Beginn selbst von Lokal zu Lokal tingelte und den Wirten erfolgreich Mojo anpries, hat sich laut Berg aber gelohnt. Und dies nicht nur, weil so in einem Jahr sogar die Konkurrenz von Coca-Cola? Christian Forrer und sein Vivi Kola. Foto: zvg


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