LINK: klicken Sie hier um diese Seite im interaktiven Modus anzuschaunen

NAVIGATION: Erste SeiteVorherige SeiteNächste SeiteLetzte SeiteInhaltsverzeichnis
Vorherige SeiteBildansicht der SeiteNächste Seite


INHALT:

014 | HOTELLERIE GastroFacts-Reportage OBERWALLIS UNTER ZUGZWANG ZERMATT, AUGUST 2010 ­ DIE SCHNELLERE VERBINDUNG ZWISCHEN DEUTSCHSCHWEIZ UND WALLIS IST FÜR WALLISER HOTELIERS EINE ZWEISCHNEIDIGE SACHE: DENN DIE GÄSTE SIND AUCH SCHNELLER WIEDER ZU HAUSE. DOCH WER GUTE IDEEN HAT, PROFITIERT. Ankunft im Kanton Wallis. VON CHRISTIAN NILL. Godi Supersaxo vom Panoramahotel Alphubel in Saas-Fee bringt das Dilemma, mit dem die Walliser Hoteliers seit Eröffnung des LötschbergBasistunnels beschäftigt sind, auf den Punkt: «Wenn ich morgens eine Stunde schneller in einem Walliser Skigebiet bin, bin ich abends auch eine Stunde schneller wieder zu Hause. Für Tagesausflügler ist das ein Hit.» Aber die Hoteliers hätten schnell einmal das Nachsehen. Das bestätigt auch Pierre-André Pannatier, Direktor des 3-Sterne-Hotels Alpenblick in Zermatt und Präsident des Walliser Hoteliervereins. «Die Kehrseite ist, dass zwar der Tagestourismus zunahm, die Zahl der Logiernächte aber eher zurückging», sagt Pannatier. «Dafür nahmen die Konsumationen im Bereich Verpflegung zu.» FAKTEN, PROFITEURE UND LEIDENSCHAFT Die Zahlen sprechen für sich: Pro Tag fahren rund 50 Personenzüge der SBB von Frutigen nach Raron durch den Lötschberg. Wie viele Personen dabei genau transportiert werden, geben die SBB nicht bekannt. Was sie jedoch kommunizieren, ist, dass die Anzahl verkaufter Zugbilletts seit der neuen Verbindung um 30 Prozent zugenommen hat. An Sonntagen würden regelmässig Extrazüge eingesetzt, um den Besucheransturm bewältigen zu können. Im Wallis gehören die Bergbahnen zu den stärksten Profiteuren. Ebenfalls eine Zunahme um bis zu 30 Prozent vermeldet die Postauto Schweiz AG, insbesondere im Oberwallis. An Wochenenden sei der Andrang aus der Deutschschweiz ins Wallis spürbar: «In Visp kommen teilweise 30 bis 50 Postautos zusätzlich zum Einsatz.» Zu den Gewinnern der neuen Situation gehört also das Oberwallis und dort z.B. das Saasertal und das Mattertal. Eine Gegend notabene, die auch sonst dank weltbekannter Orte wie Saas-Fee oder Zermatt nicht gerade zu den Verschupften unter den Tourismusdestinationen gehört. Ein Augenschein vor Ort zeigt auf, was unternommen wird, um im stetigen Wettbewerb um Logier nächte nicht unter die Räder der immer häufiger mit Tagestouristen gefüllten Lötschberg-Bahn zu kommen. MATTERHORN VALLEY HOTELS UND DAS UNTERNEHMEN GRÄCHEN «Grächen ­ ein Märchen»: Mit diesem Claim wirbt Grächen Tourismus vor allem um Familien. Therese Uhl von Grächen Tourismus: «Wir haben die Wirtschaftskrise nicht wirklich gespürt und blieben bei den Logiernächten Foto: © Copyright BLS


WEITERE SUCHBEGRIFFE:



NAVIGATION: Erste SeiteVorherige SeiteNächste SeiteLetzte SeiteInhaltsverzeichnis

LINK: powered by www.elkat.de