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056 | GASTRONOMIE TRIBÜNE Den Arbeitsplatz schön sauber halten: Nicola spillmann. fast alle kochmethoden kamen zum einsatz. WeNiG beWerbuNGeN Aus Der rOMANDie Ganz anders sieht es aus, wenn man den Blick in Richtung Romandie und Tessin lenkt. André Reymond ist pensionierter Berufsschullehrer aus Montreux. Am Tag des Wettkochens der «gusto11»-Finalisten steht er als Gast ebenfalls in einem weissen Kittel in der Küche der Badener Berufsfachschule BBB und beobachtet die neun Kandidaten genau. «Es gab auch einige Bewerbungen aus dem Welschland», berichtet der Mann auf Französisch, «aber kein einziges Dossier schaffte es weiter. Nun möchte ich sehen, wie hier gearbeitet wird und was die Deutschschweizer Kandidaten besser können.» Dazu Jurypräsident Werner Schuhmacher: «Wir sind auch nicht glücklich, dass es praktisch nie ein Kandidat aus dem Tessin oder der Romandie unter die letzten Neun schafft.» Beim Auswahlverfahren der Finalteilnehmenden kann man darauf aber keinen Einfluss nehmen. Alle Einsendungen werden von der Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbandes anonymisiert bewertet ­ hier wird niemand benachteiligt oder bevorzugt. Es habe schlicht zu wenige und offenbar auch zu wenig gute Bewerbungen von jenseits der Sprachgrenzen, so Schuhmacher. Beim Kochverband erarbeitet man nun ein Konzept, welche Aktivitäten man unternehmen kann, damit sich auch die Kollegen aus der französischen und der italienischen Schweiz vermehrt für den «gusto» engagieren. Aber: «Wenn das Interesse nicht vorhanden ist», sagt Schuhmacher, «wird es schwierig.» Alex PrAck, GeWiNNer Des «gusto11» Alex lächle immer, sagt sein Chef Marc-André Dietrich, Küchenchef im Hotel Les Trois Rois in Basel, er sei immer motiviert. Alex Prack ist im 3. Lehrjahr im erwähnten Basler Grand Hotel und arbeitet am liebsten mit Fisch und Meerestieren. Der Halbbrasilianer mit Jahrgang 1992 möchte später einmal ein französisches Restaurant in Brasilien führen. Zuerst will er es aber in die Jugendkochnati schaffen, das «ist mein nächstes Ziel». Nachfolgend einige Stimmen über Pracks Leistung beim «gusto»Wettkochen am 18. März in der Berufsfachschule BBB Baden. Werner schuhmacher, Jurypräsident «gusto11»: «Alex Prack hat im Bereich Technik, Garmethoden und Hygiene sehr gut gearbeitet. In der Degustation schnitten vor allem seine Süssspeisen super ab. Bei einigen Dingen produzierte er fast etwas viel Aufwand. Er ist jedoch sicher ein Talent.» Gerhard Müller, Präsident schulvorstand bbb baden und Nationalrat: «Es gab drei Kandidaten, die besonders auffielen. Allgemein setzten gegenüber dem Vorjahr alle mehr neue Techniken ein und gewichteten die optische Darbietung sowie die einzelnen Geschmäcker stärker. Das Menü von Alex Prack war von A bis Z perfekt durchkomponiert: von den Farben über den Geschmack bis zur Abfolge der Gerichte. Es war unglaublich harmonisch und optisch fantastisch.» Armin Amrein, Jurymitglied und küchenchef Walserhof (17 GM-Punkte, 1 Michelin-stern), klosters: «Die gesamte Kombination der Zutaten hat gestimmt. Er hat einen Simmentaler Rindshohrücken in einen Wirsing-KrustentierMantel gehüllt, dazu frittierte Krevetten im Kartoffelkleid und Marroni-Ravioli mit Ochsenschwanzfüllung serviert. Zum Dessert gab es ein Schoko-Kokosnuss-Mousse im Havanna-Rum-Gelee, kombiniert mit flambierten Babybananen, Vanille-Sablé und Nougat-Espuma.» Zweiter beim «gusto11» wurde Michael Graber (3. Lehrjahr) vom Gasthof Sternen Kloster Wettingen, Dritter Yannick Gerber (2. Lehrjahr) vom Park-Hotel am Rhein in Rheinfelden. eNGAGeMeNt vON hOWeG Egal welche Lösung gefunden wird, eines ist klar: «gusto» wird es auch im nächsten Jahr geben. «In unserem Unternehmensleitbild ist der «gusto» als nachhaltiges Engagement festgehalten», erklärt Daniel Böhny, der seit 2008 die Howeg führt. Damit sei klar, dass die Zukunft von «gusto» gesichert ist und Howeg auch weiterhin die Jungköche fördern möchte ­ zusammen mit zahlreichen Sponsoren. «gusto» ist aber nicht das einzige nachhaltige Projekt, für das sich Howeg engagiert. Ein weiteres solches Engagement der Howeg ist die Aktion «Tischlein deck dich», bei der nicht mehr benötigte Lebensmittel gratis an bedürftige Menschen abgegeben werden. Diese Aktion wurde noch von


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