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TRIBÜNE GASTRONOMIE | 055 Lerlinge vom zweiten und dritten Lehrjahr eine Hauptspeise und ein Dessert kreieren und kochen. Organisatorin des «gusto» ist die Belieferungsgrosshändlerin Howeg. Doch ohne den fachlichen Support des Schweizer Kochverbandes (gehört zu den Berufsverbänden der «Hotel & Gastro Union») könnte die Veranstaltung nicht durchgeführt werden. Pascal Perraudin, seit September 2010 Marketingleiter bei der Howeg: «Das sind Profis beim Kochverband. Von ihnen kommt die Aufgabenstellung für den «gusto». Schliesslich wissen die Berufsausbilder am Besten, was die Kochlerlinge anspricht und wann sie vom Ausbildungsstand her was können.» Dass das Thema für den «gusto11» unter dem bekannten Begriff Surf'n'Turf (siehe auch S. 59) vermarktet wurde, war die Idee des «gusto»-Organisationsteams bei Howeg. Bei der Entscheidung für ein Thema spielen natürlich auch die «gusto»-Sponsoren eine Rolle. Das bestätigt Werner Schuhmacher, Jurypräsident des «gusto», Berufsfachschullehrer und seit Jahren Mitglied der Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbands: «Die Sponsoren äussern gelegentlich Wünsche betreffend die Menü-Zutaten. Wenn möglich, ist ein Bezug zu den Sortimenten der Sponsoren natürlich erwünscht und wir beziehen die Wünsche in die Aufgabenstellung mit ein.» 750 kOchlerNeNDe hAbeN sich seit 2005 beWOrbeN Unter den Sponsoren von «gusto» finden sich viele in der Gastronomie und Hotellerie bekannte Namen, die sich alle für den Kochberuf engagieren möchten: entweder als Leading Partner (Mercedes-Benz, Emmi, Knorr, Kadi und Barilla), als Preissponsoren (u.a. Hero, Bell, Romer's Hausbäckerei und CeCo) oder als allgemeine Sponsoren (darunter auch die Inema GmbH, welche das GastroFacts Businessmagazin herausgibt). Dass diese letztendlich auch ihre Produkte verkaufen wollen, sei normal. «Die Firma Hug macht bei ihrem Kochwettbewerb ihre Tartelettes bekannt», ergänzt Schuhmacher, «und beim Swiss Chocolate Masters geht es um Schokolade.» Bei «gusto» stünden jedoch nicht die Sponsoren im Vordergrund, sondern die Kochjugend. Wahrscheinlich mit ein Grund, dass der Wettbewerb bereits über mehrere Jahre Bestand habe. Das setzt gleichzeitig aber auch voraus, dass sich immer genügend Kandidaten finden, die sich Jahr für Jahr bewerben. Bei «gusto» anscheinend kein Problem: Seit 2005 haben sich rund 750 Lerlinge für den nationalen Lehrlingskochwettbewerb beworben. Yannick Gerber und Marcel Zopp (rechts) beim Gusto-Wettkochen 2011. Foto: Christian Nill «Der Goldene Koch» von Kadi; «La Cuisine des Jeunes»; «SVG-Trophy»; «Swiss Culinary Cup» oder «Académie Bocuse d'Or», um nur einige zu nennen. Dazu kommen die Kochwettbewerbe der Jugend- sowie der Kochnationalmannschaft. «Es gibt fast zu viele», findet Werner Schuhmacher. Und Peter Walliser, Präsident des Schweizer Kochverbandes ergänzt: «Wir schauen sehr genau hin, wenn wir als Patronatsgeber für einen neuen Wettbewerb angefragt werden. Wir wollen wissen, ob es den Veranstaltern wirklich um den Kochberuf oder die Nachwuchsförderung geht oder ob es einfach ein Werbe-Vehikel ist.» So bleibt denn «gusto» auch weiterhin der einzige nationale Lehrlingskochwettbewerb in der Schweiz. «bis JetZt hAbeN sich etWA 750 lehrliNGe für DeN GustO beWOrbeN» Die Machtposition des Schweizer Kochverbandes ist stark genug, dass sein Mitwirken oder Nicht-Mitwirken über Erfolg oder Misserfolg eines neuen Wettbewerbs entscheiden kann. Er ist es denn auch, der die offiziellen Teams der Kochnationalmannschaft stellt. Die aktuelle Jugendkochnationalmannschaft, die ebenfalls von Howeg gesponsert wird und welche im vergangenen November in Luxemburg Weltmeister wurde, hat sieben Mitglieder. Fünf davon haben eine Vergangenheit beim «gusto». Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig dieser Lehrlingskochwettbewerb inzwischen geworden ist und dass «gusto» seinen Zweck der Förderung der Schweizer Kochjugend erfüllt. «GustO» ­ eiNer vON vieleN WettbeWerbeN Nicht alle Kochwettbewerbe haben einen solchen Rücklauf wie «gusto». Allein in der Schweiz ist die Anzahl der verschiedenen Wettbewerbe im Bereich der Gastronomie und Hotellerie beträchtlich: «Le Poivrier d'Argent» (Lehrlingskochwettbewerb des Tessins und der Romandie, der heuer mangels Kandidaten nicht durchgeführt werden konnte); «Best of Swiss Gastro»;


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