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GASTROFACTS-REPORTAGE GASTRONOMIE | 033 Die zukünftigen nummern eins? Chiapparini, Mounir, Meier, Mattmann (v.l.). DaS GeDäChTniS DeS SChweizer weinS Beim Thema Netzwerk lässt es Meier vorsichtig angehen. Zwar lud er die jungen Schweizer Winzer zum freundschaftlichen Wissens- und Erfahrungsaustausch ein, doch beitreten will er dem Zirkel im Moment nicht. Dafür ist er Mitglied in der einzigen ernstzunehmenden Winzervereinigung, die herausragende Schweizer Winzer aus allen Landesteilen aufgenommen hat. Das «Mémoire des Vins Suisses» ist zwar eine private Vereinigung, die massgeblich von den Weinjournalisten Andreas Keller, Susi Scholl und Martin Kilchmann geprägt wird, wurde aber längst das Markenzeichen der Qualitätswinzer. Die Veranstaltungen des Mémoire, zu denen ausser den Mitgliedern oft auch sogenannte «Friends» eingeladen werden, ziehen eine stetig wachsende Anzahl interessierter Besucher an. Hier treffen sich neben etablierten Betrieben mit jahrzehntelanger Tradition auch Newcomer, und alle sind sie angetan vom Grundgedanken des Projektes: Relevante Mengen der besten Schweizer Weine einlagern, um sie später, nach Jahren, gegen neue Jahrgänge oder solo zu verkosten. «Wie Schweizer Weine altern, das kann man heute endlich zeigen», sagt Thomas Mattmann, der neuerdings auch bei Mémoire mittut. Mattmann beweist damit, dass die junge Weinszene der Schweiz nicht kurzfristig denkt und ihre Weine rasch vermarkten will, sondern auch mit der Tradition umgehen kann. «eS Darf aUCh eXPeriMenTell oDer VerrüCKT zUGehen» Was den Export angeht, bleiben aber auch die kreativsten Schweizer Winzer weitgehend auf sich gestellt. Niemand ist da, der die Verbraucher in Deutschland, in Asien oder Skandinavien über die Besonderheiten des Schweizer Weines aufklärt. Wenn einzelne Produzenten bei Weinhändlern im Ausland präsent sind, dann nur aufgrund persönlicher Kontakte und höchstens mit einigen wenigen Weinkisten. Bedauerlich, aber manchmal nicht zu ändern. «Als Familienbetrieb haben wir nicht so grosse Mengen, als dass ein Export ein erstrebenswertes Ziel wäre», umschreibt Sandra Mounir das Problem. Die Qualität allerdings wäre sehr wohl vorhanden, und wenn doch einmal die Nichtschweizer aufmerksam werden, dann ist die Begeisterung gross. «Als wir Gold an der «Syrah du Monde» in Frankreich erzielt haben, wurde ein Fachartikel über uns in Frankreich geschrieben», erinnert sich die Winzerin. «Es war schon erstaunlich, wie viele Weinliebhaber uns aufgrund dessen später besucht haben.» Cécile Richards-Luisoni Freie Journalistin und Inhaberin der «Agentur für Wein» info@agenturfuerwein.ch www.agenturfuerwein.ch


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