GASTROFACTS-REPORTAGE HOTELLERIE |09 frühstücksraum mit Selbstbedienungs-Kühlschrank: chic & Basic. Foto: Andreas Güntert Noch menschenleere Lobby im Room Mate, Barcelona. Foto: ZVG Hoteliers von Room Mate und Chic and Basic, seien jetzt glücklicherweise wieder vorbei. Zu allfälligen Schweizer Plänen mag niemand etwas sagen, zu hoch wären wohl die Immobilienpreise in primären Schweizer Zielorten wie Genf und Zürich. Ein wirklich starkes ¡Adelante Suiza!-Signal sendet derzeit einzig eine spanische Budget-Hotelgruppe. Das Problem hier: Sie ist noch nicht aus den Startlöchern gekommen. «Aber unser Roll-Out wird noch 2011 beginnen», beteuert Jesus Menendez, Initiant des neuen Konzepts Lookotels. Der Hoteldenker und -lenker aus Madrid will eine Gruppe aus dem Boden stampfen, die anders als ihre spanischen Cousins nicht nur an innerstädtische Lagen, sondern vor allem auch an Verkehrsknotenpunkten wie Autobahn-Ausfahrten, Flughäfen und in Gewerbezonen auftreten soll. Lookotels, so Menendez, werde auf starke Automation ­ Self-Service- Check-In, Snacks und Getränke aus Automaten ­ setzen. «El lujo de la simplicidad» - den Luxus der Einfachheit ­ hat man sich auf die Fahne geschrieben und strebt erste Betriebe in Spanien an, sei aber auch sehr stark an «Franchise-Partnern in Genf, Basel und Zürich» interessiert. Sollte wirklich ein erster Lookotel-Betrieb Fuss auf helvetischen Boden setzen, so wäre das eine Premiere für die spanische BudgetHotellerie. Ob dann zusätzliche Schritte folgen, ob man auch in der Fremde dieses perpetuelle lockere Gefühl und die attraktiven Preise halten kann, wird spannend abzuwarten sein. Bis dahin aber werden noch viele Raissas und Irinas den roten Kühlschrank im Chic and Basic Tallers geleert haben. AndreasGüntert WirtschaftsjournalistBR guentert@ schriftzug.ch www.schriftzug.ch 

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