Die Dunkelrestaurants Blindekuh in Basel und Zürich öffnen nächste Woche ihre Türen wieder. In Zürich übernehmen mit Florian Kunicke und Alexander Pasch zwei aufstrebende Köche die Verantwortung.
Das Dunkelrestaurant Blindekuh in Zürich hat sich kulinarisch neu aufgestellt. Die Positionen des Küchenchefs und des Sous-Chefs wurden mit zwei erfahrenen und enthusiastischen Fachpersonen besetzt, die zuletzt in renommierten Schweizer Restaurants tätig waren.
Die Küchenverantwortung hat Florian Kunicke übernommen, der zuletzt als Chef de Cuisine im Gourmet-Restaurant Oh de vie im Hotel Lenkerhof an der Lenk im Simmental amtete. In seiner Heimatstadt Berlin war der heute 30-Jährige zuvor u. a. im renommierten Hotel Intercontinental Berlin tätig.
Der neue Sous-Chef Alexander Pasch bekochte zuletzt die Gäste des bekannten The Dolder Grand in Zürich. Auch auf Sylt und in Grindelwald sammelte der heute ebenfalls 30-jährige Kölner bereits Erfahrungen.
Die Blindekuh-Restaurants in Basel und Zürich haben nach Vorgaben des BAG ein umfangreiches Schutzkonzept erarbeitet und werden am 13. Mai ihre Türen wieder öffnen. «Wir werden nur rund die Hälfte der Tische, diese dafür aber an manchen Abenden doppelt besetzen», sagt Ralph Bucherer, Betriebsleiter Basel. Adrian Schaffner, Betriebsleiter Zürich ergänzt: «Die Eröffnung mit allen Einschränkungen ist wirtschaftlich gesehen sehr schwierig. Unser Ziel ist es natürlich, den Schaden so klein wie möglich zu halten und die wichtigen Arbeitsplätze aller Mitarbeiter und besonders für Blinde und Sehbehinderte zu sichern».
Adrian Schaffner freut sich, dass das neue Küchenteam in Zürich während der Schliessung nun noch mehr Zeit hatte, um an frischen Ideen für das Restaurant zu tüfteln. «Florian und Alexander bringen ein breites Wissen mit und sorgen für eine ganz neue positive Energie im Haus», sagt er.
«Es reizt mich sehr, in einem gut etablierten Betrieb mit einem kleinen Team frei von strengen Hierarchien eigene Ideen umsetzten zu dürfen», sagt Florian Kunicke. Dazu komme die interessante Herausforderung, für Menschen zu kochen, die ihr Essen nicht sehen, ergänzt Alexander Pasch. «Der Geschmack der Speisen bekommt damit eine noch viel grössere Bedeutung.»