Coverstories Coca Cola Schweiz 01.04.2015

Coca-Cola zwischen Tradition und Innovation

Die einzigartige Glasflasche von Coca-Cola feiert dieses Jahr ihren hundertsten Geburtstag. Und gerade jetzt überrascht die Marke auch mit einer wegweisenden Innovation: Coca-Cola Life. Höchste Zeit für eine Rück-, aber vor allem auch Gesamtschau, die spannende Erkenntnisse an den Tag bringt.

Eine Gesamtschau von Coca-Cola Schweiz. Aber wie? Wir entschieden uns dafür, uns mit Leuten zu unterhalten, die regelmässig für und mit Coca-Cola im Einsatz stehen. Es liegt wohl auf der Hand, dass wir mit jemandem beginnen, der sich der Bedeutung dieses Jubiläumsjahres voll bewusst ist und es aktiv gestaltet: Flavio Calligaris, Leiter Marketing und Innovation bei Coca-Cola HBC Schweiz.

«Die jetzt hundertjährige Konturflasche symbolisiert sehr gut, was Coca-Cola unter Tradition und Kontinuität versteht.»

Flavio Calligaris, Leiter Marketing und Innovation

«Ja, Coca-Cola begeistert mich seit vielen Jahren und ich bin glücklich, dass ich hier diese anspruchsvolle Aufgabe wahrnehmen darf. Die jetzt hundertjährige Konturflasche symbolisiert sehr gut, was Coca-Cola unter Tradition und Kontinuität versteht. Ganz am Anfang sah die Flasche ja ganz nüchtern aus. 1915 erhielt die Glasmanufaktur Roots Glass Company in Indiana den Auftrag für eine Neugestaltung. Der erste Wurf war bauchig wie eine Kolanuss und damit zu wenig stabil. Aus deren Weiterentwicklung entstand die heutige Form mit dem femininen Hüftschwung.»

«Die einzigartige Form dieser Flasche erkennt man garantiert auch in stockdunkler Nacht und deren Wiedererkennungswert ist weltweit so immens wie deren Inhalt. Auch grosse Künstler wie Andy Warhol haben dazu beigetragen, dass sie heute eine Ikone des modernen Industriedesigns ist. Seine Green Bottle im PopArt-Stil ist im Museum of Modern Art in New York zu bewundern.»

«Die hundertjährige Konturflasche feiern wir mit unseren Wirten und Konsumenten mit dem grössten Programm aller Zeiten. Zudem ist sie Auslöser der Aktion ‹Perfect Serve›. Zusammen mit unseren Gastrokunden plädieren wir dafür, Coca-Cola wieder gediegen in der Glasflasche zu servieren, mit Eis und einem Zitronenschnitz im Glas. Schon jetzt zeigt sich, dass Gäste das Mehr an Qualität und stilvoller Präsentation sehr zu schätzen wissen und auch deren Preis akzeptieren.»

«Dass wir nicht einfach Erfolge feiern und uns auf den Lorbeeren ausruhen, zeigen wir mit der Neulancierung von Coca-Cola Life. Wegweisend ist dabei der Süssstoff aus der südamerikanischen Pflanze Stevia Rebaudina. Bei null Kalorien hat Stevia eine 200-mal stärkere Süsskraft als Zucker. So entstand ein ColaGetränk mit grossartigem Geschmack, jedoch 36% weniger Kalorien als das weltbekannte Original. Es richtet sich an eine Zielgruppe auf der Suche nach Genuss, Lebensfreude und ausgewogenem Lebensstil. An Menschen, denen es nicht nur um das Jetzt geht, sondern um sie selbst, ihre Zukunft und ihre Familien. In Tests wurde der Geschmack als sehr gut – und von Coca-Cola Classic kaum zu unterscheiden – bewertet. Sehr ermutigend ist das positive Echo von Medien und Kunden auf die Einführung.»

«Von Anfang an war es mir klar, dass ich Coca-Cola exklusiv in der Glasflasche anbieten will.»

Kristijan Cukic, Wirt des Café Restaurants Marktplatz in Heerbrug

Wie kommt «Perfect Serve» bei Wirten und Gästen an? Um dies und einiges mehr herauszufinden, reisten wir ins rheintalische Heerbrugg und trafen dort Kristijan Cukic, seit gut einem Jahr Wirt des Café Restaurants Marktplatz.

 

«Unser Betrieb ist Teil eines Einkaufszentrums, aber mit diesem haben wir nur die Räume gemeinsam. Wir sind sieben Tage pro Woche offen, sonntags bis freitags 8–22 Uhr und samstags bis 23 Uhr. Im Innern haben wir 120 Sitzplätze und draussen in der Passage noch 80. Unsere Gästestruktur ist sehr vielfältig. Am Vormittag sind es Mitarbeiter und Kunden des Einkaufszentrums, Handwerker, Passanten. Zum Mittagessen ist dann Hochbetrieb, die Gäste schätzen die frisch zubereiteten Dreigangmenüs zu einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die rasche, freundliche Bedienung. Am Nachmittag kommt man für Kaffee, Kuchen und um den Durst zu löschen. Ab 18 Uhr sind es Leute, die den Abend in gediegener Atmosphäre und mit sorgfältig zubereiteten Gerichten geniessen möchten. Ich bin täglich im Betrieb, zusammen mit einem Mitarbeiter in der Küche, im Service sind sie zu zweit.»

«Von Anfang an war es mir klar, dass ich Coca-Cola exklusiv in der Glasflasche anbieten wollte. Was ich an früheren Stellen mit Offenausschank erlebt habe! Da hatten wir einfach keine kontinuierliche Qualität, und 10% der servierten Getränke kamen zurück. Die Glasflasche von Coca-Cola ist sehr stilvoll, das Glas mit Eiswürfeln und Zitronenschnitz sieht gediegen aus und passt zu unserem Image. Probleme mit Gästen, die ein Halbliterglas wünschen, haben wir sozusagen keine. ‹Dann nehme ich halt zwei Fläschli›. Coca-Cola stellt mir dafür gratis einen Kühlschrank zur Verfügung.»

«Zurzeit ist das Geschäften in Heerbrugg sehr schwierig. In zehn Minuten ist man an der Grenze und so spüren wir eine grosse Abwanderung nach Österreich, zum Einkaufen und zum auswärts Essen. Von drüben bekäme ich mein Coca-Cola billiger. Aber das will ich nicht. Ich komme aus dem Tirol, bin jetzt stark in der Gemeinde verwurzelt. Was man in der Region anbietet, soll auch aus der Region kommen. Mein Grossist ist die örtliche Brauerei Sonnenbräu, von ihr wie auch vom Coca-Cola Aussendienstmitarbeiter Markus Mennel werde ich vorzüglich betreut. Dabei bleibe ich.»

«95% aller Inhaltsstoffe stammen von Schweizer Lieferanten.»

Rolf Bieri, Leiter der Sirupherstellung im Werk Dietlikon

Coca-Cola wird also zum grössten Teil in der Schweiz hergestellt. Aber wie funktioniert das? Um das herauszufinden, besuchten wir Rolf Bieri, Leiter der Sirupherstellung im Werk Dietlikon.

«Wir arbeiten hier von Sonntagabend bis Freitagabend im Vierschichtbetrieb. Am Samstag wird geputzt. Die von uns hergestellten Sirupe bilden die Basis für die Herstellung der fertigen Getränke. Über 95% aller Inhaltsstoffe kommen aus der Schweiz.»

«Für die Produktion von beispielsweise 18’000 Liter Coca-Cola light-Sirup benötigen wir 12’000 Liter Wasser. Dann vermischen wir zwei Flüssig- mit zwei Pulverteilen, bis das Pulver vollständig aufgelöst ist. Das alles kommt in den Mischtank, wo noch ein fünfter, flüssiger Bestandteil dazukommt. Jetzt berechnen wir das Restwasser, geben es dazu und mischen es während dreier Stunden im Rührwerk.»

«Pro Schicht produzieren unsere Sirupmeister durchschnittlich drei Chargen. Bevor der Sirup in die Produktion kommt, wird er von zertifizierten Sensorikern überprüft. Das reicht uns aber noch nicht. Nochmals drei Spezialisten degustieren das fertige Getränk und garantieren damit eine hervorragend konstante Qualität.»

«Unser Team besteht zurzeit aus sechs Mitarbeitern. Wir alle schätzen unsere Aufgabe, was auch erklärt, weshalb wir durchschnittlich zwölf Dienstjahre bei Coca-Cola aufweisen können.»

«Dass acht von zehn das Coca-Cola Life mit dem Original verwechselten, das war eine Sensation.»

Latife Saglam, stellvertretende Geschäftsführerin, Restaurant Brasserie-Terrasse, Widen

Wer von Zürich über den Mutschellen nach Bremgarten fährt, kommt unweigerlich am Hotel Heinrüti-Rank vorbei, auf einem Plateau in einer grossen Kurve gelegen, mit fantastischer Aussicht auf das Reusstal. Dort trafen wir die stellvertretende Geschäftsführerin Latife Saglam und sprachen mit ihr über das Coca-Cola Life.

«Vor rund sieben Jahren übernahmen Sandra und Pascal Laeri in dritter Generation den Betrieb, modernisierten ihn komplett und gaben dem Restaurant einen neuen Namen: ‹Brasserie-Terrasse›. Kurz darauf ergänzte ich das junge Team.»

«Unsere Kundschaft ist sehr durchmischt, vom Bauarbeiter bis zum Bankdirektor lassen sich alle kulinarisch verwöhnen – viele davon sind Stammgäste. An schönen Tagen kommen natürlich noch viele Ausflügler dazu.»

«Von Coca-Cola Life hörte ich erstmals im Herbst 2014, das machte mich aber nicht sehr neugierig. Ende Februar 2015 stellte es uns der Coca-Cola Aussendienstmitarbeiter Marco Schwarz vor und versicherte uns, dass die Markteinführung gross aufgezogen würde. In unser Sortiment aufnehmen…? Ich organisierte eine Blind-Degustation mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jeder bekam drei nummerierte Gläser, fast alle erkannten das Coca-Cola zero, aber dass acht von zehn das Coca-Cola Life für das Original hielten, das war eine Sensation. Immer wieder, selbst dem Aussendienstmitarbeiter passierte es, dass «Grün» und «Rot» verwechselt wurden. Als Folge davon nahmen wir Coca-Cola Life provisorisch in unser Sortiment auf. In nur zwei Monaten hat Coca-Cola Life grossen Anklang gefunden, auch ohne Werbung mit Plakaten und Stellern.»

«Aufgrund der Blind-Degustation war unser Team hoch motiviert, und wir schulten dieses auf den Verkauf von Coca-Cola Life: ‹Kennen Sie das neue Coca-Cola Life? Natürlicher Geschmack, kalorienfreier Süssstoff Stevia, 36% weniger Kalorien als das original Cola, super Geschmack, man merkt keinen Unterschied etc.›»

«Es ist sehr wichtig, dass man sein Team gut vorbereitet, hauptsächlich durch Mitarbeiterschulung und training on the Job. Die Verkaufsstatistik gibt uns Recht, darum werden wir das Cola Life im Sortiment behalten.»

«Der bevorstehende Ausbau des hiesigen Standorts ist ein gutes Zeichen dafür, dass uns Coca-Cola Schweiz längerfristig erhalten bleibt.»

Marlis Dürst, Gemeindepräsidentin Wangen-Brüttisellen

Der Hauptsitz von Coca-Cola Schweiz liegt in der Gemeinde Wangen-Brüttisellen, nördlich von Zürich, die gut 7600 Einwohner zählt. Sie entstand vor bald 200 Jahren aus dem Zusammenschluss zweier Dörfer, dem noch immer ländlichen Wangen und dem damaligen Arbeiterdorf Brüttisellen. Dort sprachen wir mit Gemeindepräsidentin Marlis Dürst.

«Unsere Wirtschaft ist vielfältig, hier gibt es noch Landwirtschaft, viele Handwerks- und Gewerbebetriebe, Genossenschaften, Gärtnereien und auch grössere Unternehmen. Coca-Cola ist einer der wichtigsten Steuerzahler. Durch mein Amt habe ich regelmässige Kontakte mit der Unternehmensleitung. Wir treffen uns mindestens einmal jährlich, sodass wir auch im Alltäglichen sehr partnerschaftlich miteinander verkehren.»

«Soweit ich immer wieder vernehme, ist Coca-Cola ein beliebter Arbeitgeber. Angenehme Kontakte verbinden uns auch, wenn es um Sponsoring und Teilnahme an Gemeindeaktivitäten geht. Wir können auf Coca-Cola zählen, wenn wir Unterstützung brauchen, besonders für Aktivitäten und Anlässe, die der Gesundheits- und Bewegungsförderung dienen, für die sich die Marke generell engagiert. Davon profitieren unser Fussballclub, der Turnverein (‹Dä schnällscht Brüttiseller›) und auch wir selbst anlässlich unserer Bewegungswochen. Immer wieder höre ich auch lobend, dass sich Coca-Cola zuvorkommend und rücksichtsvoll gegenüber der Bevölkerung verhält.»

«Wir werden fair und frühzeitig über Ereignisse informiert, die das Gemeindewohl betreffen. Jetzt zum Beispiel über den bevorstehenden Ausbau des hiesigen Standorts, was uns natürlich sehr freut.»

Seit 1936 sind wir in der Schweiz zu Hause. Mit unseren rund 1‘000 Mitarbeitenden produzieren wir für die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten an Ort und Stelle. Zusammen mit über 50‘000 Gastronomieund Handelspartnern erfrischen wir die Schweiz jährlich mit rund 500 Millionen Liter Getränken. Zudem engagieren wir uns mit zahlreichen Bestrebungen im Bereich Umweltschutz und unterstützen einen gesunden, aktiven Lebensstil.

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