BioMaster® Slim
Die klassische Speiserestetonne hat je länger, je mehr ausgedient. Denn für mittlere bis grosse Gastronomiebetriebe gibt es nun ein maschinelles Entsorgungssystem, das dem Betreiber einen einfachen und sicheren Umgang mit Lebensmittelresten ermöglicht. Die Reise der Abfälle beginnt beim BioMaster® von Meiko Green direkt in der Spül- oder Rüstküche, also da, wo sie anfallen. Im BioMaster® werden sämtliche organische Lebensmittelreste – inklusive Frittieröl und Kaffeesatz – zu einer homogenen Masse zerkleinert. Diese Biomasse wird durch die integrierte Pumpe in einen Biotank befördert. Der gesamte Vorgang dauert eine Minute. Die Anlage funktioniert als geschlossenes System, geruchlos und ohne Kühlung. Der Biotank wird in der Regel alle sechs bis acht Wochen abgesaugt und der Inhalt wiederum in einer Biogasanlage verwertet. Im Vorprojekt wird jede Anlage kundenspezifisch ausgelegt und konzipiert. Anschliessend wird die Anlage von Meiko Green umgesetzt und die Kunden werden im laufenden Betrieb aktiv durch den Kundenberater und das Serviceteam betreut.
INTERVIEW MIT DEM MEIKO-GREEN-EXPERTEN MARCEL FRÜH
Welches sind die Top-3-Funktionalitäten des neuen BioMaster®?
Das Zurückführen von Speiseresten in den Energie- und Verwertungskreislauf sowie der sichere und einfache Umgang mit der Ressource Lebensmittelabfälle sind unser zentrales Anliegen. Bei unserer maschinellen Speiseresteentsorgung handelt es sich um ein geschlossenes System, welches ohne Kühlung funktioniert und so Energie spart. Durch die Kopplung mit dem Fettabscheider lässt sich ein weiteres Entsorgungsmedium quasi zwei-in-eins mit entsorgen. Zudem tut man der Umwelt etwas Gutes, indem man Lebensmittelabfälle deutlich weniger häufig abholen lassen muss. In einem Berggasthaus beispielsweise können die Speisereste sogar eine ganze Saison lang geruchfrei im Biotank gelagert werden.
Wo sehen Sie in Ihrem Produktbereich Potenzial für die Zukunft?
Wir möchten überall, wo es möglich ist, Mehrwerte schaffen. Das Thema maschinelle Speiserestentsorgung ist noch jung und wir als Gerätehersteller müssen der Zeit einen Schritt voraus sein. Unter anderem im Bereich Digitalisierung sehen wir viel Potenzial, beispielsweise in der Kategorisierung von Essensresten. Lassen sich Speiseabfälle tracken, können Prozesse angepasst, Verluste vermieden und somit Kosten eingespart werden. Auch das Thema Mikrobiogasanlagen gewinnt enorm an Bedeutung. Wir verfolgen das gespannt.
